Bei einem schweren Busunfall in Montenegro sind am Sonntag mindestens 18 Menschen getötet und etwa 30 weitere verletzt worden. Mindestens vier Personen schweben in Lebensgefahr.
Innenminister Rasko Konjevic teilte mit, dass der verunglückte Reisebus ein rumänisches Kennzeichen hatte und kein ukrainisches, wie irrtümlich von der Polizei angegeben. Die Nationalitäten der Opfer waren zunächst unklar. Der Reisebus stürzte mit 46 Passagieren an Bord auf einer Gebirgsstraße bei Grlo, 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Podgorica, in eine etwa 40 Meter tiefe Schlucht des Moraca-Flusses.
Ärzteeinheiten aus der gesamten Region wurden ebenso zum Unglücksort gebracht wie eine Spezialeinheit der Polizei. Deren Experten seilten sich ab, um die Verletzten zu retten.
Ein Krankenhausarzt in Podgorica, Vladimir Dobricanin, sagte im Fernsehsender RTGC, unter den Schwerverletzten sei ein Kind. Die Richtung Adriaküste führende Straße, auf der sich das Unglück ereignete, gilt als besonders gefährlich. Dort ereignen sich immer wieder Verkehrsunfälle.