Süddeutsche Zeitung

Sturz im Urlaub:König Juan Carlos bricht sich die Hüfte

Lädiertes Knie, gerissene Achillessehne, Gesichtsverletzungen: Die Pechsträhne des spanischen Königs nimmt kein Ende. Juan Carlos ist im Urlaub in Botswana gestürzt und hat sich dabei die Hüfte so gebrochen, dass ihm ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wurde. Der Monarch ist allerdings nicht das einzigige Familienmitglied, das derzeit in einer Klinik in Madrid behandelt wird.

Die Pechsträhne des spanischen Königs Juan Carlos (74) nimmt kein Ende. Der Monarch sei während eines Privatbesuchs in Botswana im Süden Afrikas gestürzt, teilte das Königshaus in Madrid mit. Er musste am Samstagmorgen wegen einer Fraktur der rechten Hüfte operiert werden.

Laut Mitteilung wurde dem König eine Prothese in die Hüfte eingesetzt. Die Fraktur hänge auch mit einer Arthrose im Hüftgelenk zusammen. Juan Carlos war bereits nach seiner Rückkehr aus Botswana in eine Madrider Klinik gebracht worden. Die genauen Umstände des Unfalls sollten am Nachmittag in einem ärztlichen Kommuniqué erläutert werden.

Der Monarch war im Juni 2011 am Knie operiert worden. Im September musste er sich wegen des Risses einer Achillessehne erneut einem Eingriff unterziehen. Im November war er daheim im Zarzuela-Palast mit dem Kopf gegen eine Türkante geprallt und hatte sich am linken Auge und an der Nase verletzt.

Juan Carlos ist nicht das einzige Mitglied der Königsfamilie, das in dem Krankenhaus behandelt wird: Felipe Juan Froilán (13), ältester Enkel des Monarchen, hatte sich bei Schießübungen auf einem Landgut seines Vaters in Nordspanien mit einem Gewehr versehentlich in den Fuß geschossen.

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dpa/wolf
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