Sturmtief über Deutschland:Ludwig mischt den Herbst auf

6 Bilder

Sturmtief, dpa

Quelle: SZ

1 / 6

Über Süd- und Mitteldeutschland und auch über die Nordsee ist am späten Montagabend und in der Nacht ein Sturm hinweggefegt, der aber keine größeren Schäden verursacht hat. Den Nordseefischern war die raue See zu gefährlich: Wegen der Böen, die Sturmtief Ludwig über die Nordsee schickte, blieben die Fischkutter im schleswig-holsteinischen Büsum im Hafen liegen. Der starke Wind erreichte teilweise Orkanstärke.

Foto: dpa

Sturmtief, dpa

Quelle: SZ

2 / 6

Von den Auswirkungen des Sturms waren vor allem die höheren Lagen über 800 Meter in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen betroffen, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilte. Die heftigen Böen verbreiteten allerdings nicht nur Angst und Schrecken: Wetterfeste Windsurfer beispielsweise trugen ihre Bretter über das Watt vor Westerdeichstrich in Dithmarschen, um sich in die Fluten zu stürzen. Die Nordseeküste erlebte einen stürmischen Wochenbeginn.

Foto: dpa

Sturmtief, dpa

Quelle: SZ

3 / 6

Spaziergänger bei Büsum konnten den Winden trotzen. Ein Spaziergang auf dem Brocken im Harz war am Montag hingegen kaum möglich: Dort wurden Spitzengeschwindigkeiten von 158 Kilometern pro Stunde gemessen.

Foto: dpa

Sturmtief, AP

Quelle: SZ

4 / 6

Nach Polizeiangaben wurden in den von Sturmtief Ludwig betroffenen Bundesländern bis zum frühen Dienstagmorgen nur kleinere Schäden gemeldet, wie umgestürzte Straßenschilder und Bauzäune, abgerissene Äste und herabstürzende Dachziegeln. Verletzt wurde niemand. Vereinzelt wurden kleinere Bäume entwurzelt, so in Bayern und Hessen. Dadurch kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Sturm und Regen ließen allerdings in ganz Deutschland - wie etwa in der Düsseldorfer Innenstadt - wenig Spaß am Weihnachtseinkauf aufkommen.

Foto: AP

Sturmtief, ddp

Quelle: SZ

5 / 6

Ein weiteres Sturmtief braut sich bereits über dem Atlantik zusammen, so dass auch zur Wochenmitte kaum mit einer Wetterberuhigung gerechnet werden kann, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Immerhin bleibt es aber kurz vor dem ersten Advent deutlich zu mild für die Jahreszeit.

Foto: ddp

Sturmtief, dpa

Quelle: SZ

6 / 6

Zustände wie im Jahr 2007, als Schafe wegen einer Sturmflut Anfang November auf der Hallig Nordstrandischmoor in Sicherheit gebracht werden mussten, sind in den nächsten Tagen allerdings nicht zu erwarten. Eine Umfrage hat ergeben, dass viele Bewohner der deutschen Nordseeküste wegen des Klimawandels in den nächsten Jahren eine steigende Zahl von Sturmfluten befürchten. 76 Prozent der Befragten in 22 Gemeinden bezeichneten bei einer Umfrage des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht Stürme und die damit verbundene Gefahr von Überflutungen als besonders besorgniserregend.

Foto: dpa Text: abis/fvk

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: