Sturmtief in den USA:Das XXL-Unwetter

Entwurzelte Bäume, abgedeckte Häuser: Eine 2000 Kilometer lange Sturmfront ist über das Zentrum der USA hinweggefegt. Mehrere Tornados wurden gesichtet, in Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus.

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Entwurzelte Bäume, abgedeckte Häuser: Eine 2000 Kilometer lange Sturmfront ist über das Zentrum der USA hinweggefegt. In Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus, der Flug- und Schiffsverkehr wurde eingestellt.

Das Unwetterfront richtete vom Mittleren Westen bis in den Süden der USA Verwüstungen an. Am stärksten betroffen waren die Staaten Ohio, Indiana, Michigan, Kentucky und Illinois. In letzterem - hier der Ort Manteno - war vom schlimmsten Sturm seit 70 Jahren die Rede.

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Nach Angaben von Meteorologen handelte es sich um ein ungewöhnlich großes Sturmtief. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern erreichten die Winde die Stärke eines Hurrikans der Kategorie zwei oder drei. "Wenn es kälter wäre, hätten wir einen Blizzard gehabt", sagte David Imy von der US-Wetterbehörde NOAA.

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Mindestens zwei Tornados wurden gezählt. In vielen Staaten bis nach Alabama wurden die Bürger aufgerufen, nach den sogenannten Twistern Ausschau zu halten.

Hier eine Gewitterfront über Monroe im Bundesstaat Michigan.

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Ein umgeknickter Baum bei Racine im Bundesstaat Wisconsin. Ob bei dem Sturmtief  Menschen verletzt wurden, war zunächst unklar.

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In mindestens 145.000 Haushalten in mehreren Bundesstaaten fiel der Strom aus. Auch in Greenfield im US-Bundesstaat Indiana fielen mehrere Strommasten um. 

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Am internationalen Flughafen von Chicago im Bundesstaat Illinois mussten mehr als 300 Flüge gestrichen werden. Die anderen Maschinen hatten durchschnittlich 30 Minuten Verspätung.

Besucher der Oper in Chicago kämpfen sich durch die Windböen.

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Zwei Mitarbeiter des Roten Kreuzes vor einer Scheune in Mount Pleasant im Bundesstaat Wisconsin, die durch die Winde aus der Bodenverankerung gerissen wurde.

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In St. Louis im Bundesstaat Missouri stürzten mehrere Häuser - wie dieses 20er-Jahre-Gebäude in der Innenstadt - zum Teil ein.

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Am Tag nach dem Sturm räumen Arbeiter in der Stadt am Mississippi die Trümmer weg. Der Schiffsverkehr auf dem Fluss war teilweise unterbrochen, ebenso in der Region der Großen Seen entlang der kanadisch-US-amerikanischen Grenze. Dort waren Wellen von bis zu acht Metern vorhergesagt.

Die Unwetterfront hat inzwischen die kanadische Provinz Ontario erreicht und bewegt sich auf die Hauptstadt Ottawa zu. Die Meteorologen schließen nicht aus, dass die Stürme erneut an Stärke zulegen könnten.

© sueddeutsche.de/dapd/AFP/dpa/kat/jja
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