"Ylenia" und "Zeynep":Ein Land im Sturm

"Ylenia" und "Zeynep": Abbruchkante an einem Wangerooger Strand während des Sturmtiefs "Ylenia".

Abbruchkante an einem Wangerooger Strand während des Sturmtiefs "Ylenia".

(Foto: Peter Kuchenbuch-Hanken/dpa)

Züge ausgefallen, Flüge gestrichen, Zehntausende Haushalte ohne Strom: "Ylenia" ist über weite Teile Deutschlands hinweggefegt. Und der nächste Orkan wartet schon.

Von Bernd Kramer, Verena Mayer und Jana Stegemann

An der blauen Anzeigentafel im Bahnhof Hamburg-Altona sind die Einträge ausgedünnt, hier werden die Fernzüge Richtung Süden eingesetzt. Auf der Tafel steht: "Bitte beachten Sie, es werden nur noch tatsächlich verkehrende Züge angezeigt." Die Regionalbahn über Pinneberg und Elmshorn nach Wrist zum Beispiel, 9.55 Uhr, fährt Gleis 6. Und, immerhin, der ICE nach Köln, Gleis 9. Der Aufenthaltszug aber steht auf Gleis 12. Dort drückt ein Bahnmitarbeiter seine Zigarette aus und fängt die Gestrandeten ab. "Nach Basel, sobald wie möglich", wendet sich ein älterer Herr an ihn. "Wenn es neue Informationen gibt, geben wir das durch", antwortet der Mitarbeiter. "Steigen Sie erst mal ein, da ist es warm, windstill, es gibt Kaffee."

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