Hurrikan "Irma":Florida, vom Sturm gebeutelt11. September 2017, 14:57 Uhr"Irma" ist über einen Großteil Floridas hinweg. Ob auf den Keys, in Miami oder an der Westküste: Der Hurrikan hinterlässt eine Spur der Verwüstung.12 BilderQuelle: AP1 / 12"Land unter" in Miami. Teilweise bis zu einem Meter hoch sind die Straßen in der Metropole im Osten Floridas überflutet. Heftige Stürme haben die Wassermassen in die Altstadt und das Bankenzentrum gedrückt. Am Sonntag hat Hurrikan Irma nach seinem Zug über die Karibikinseln den US-Bundesstaat erreicht.Quelle: REUTERS2 / 12Auf den Wassermassen zwischen Bürogebäuden bildeten sich Wellen mit Schaumkronen. Die Hochhäuser stehen wie Inseln in den Fluten und schwanken im Sturm. "Man fühlt sich wie auf einem Schiff", sagte der Bewohner eines Apartments im 35. Stock der Nachrichtenagentur ReutersQuelle: REUTERS3 / 12Sogar ein Baukran in Miamis Innenstadt kann dem heftigen Sturm nicht standhalten.Quelle: dpa4 / 12Weil der Sturm weiter westlich zieht als zunächst erwartet, ist Miami weniger stark getroffen als die Behörden befürchtet haben. Dennoch ist der Hurrikan deutlich zu spüren. Das Bild zeigt eine überschwemmte Küstengegend in North Miami Beach.Quelle: dpa5 / 12Mehr als 100 000 Einwohner Floridas suchen Zuflucht in Notunterkünften, wie etwa hier in Palm Beach County. Mehr als 6,5 Millionen Menschen müssen ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen. Es ist eine der größten Evakuierungsaktionen in der Geschichte der USA.Quelle: dpa6 / 12Auch Haustiere finden in den Notunterkünften Platz.Quelle: dpa7 / 12In Cape Coral hat der Sturm mit voller Wucht ein Auto umgehauen. Bei Verkehrsunfällen, die durch das Wetter verursacht wurden, sterben mindestens vier Menschen. Die Zahlen könnten noch steigen.Quelle: REUTERS8 / 12Eine Tankstelle in Bonita Springs, im Osten Floridas, ist völlig zerstört. Vielerorts reißt Irma Dächer von den Häusern und kappt die Stromleitungen. Mehr als die Hälfte aller Haushalte Floridas sind ohne Elektrizität, teilte der Katastrophenschutz in Tallahassee mit. Es gibt Berichte über Plünderungen und Einbrüche. Das genaue Ausmaß der Schäden in Florida ist noch nicht bekannt.Quelle: AFP9 / 12Während Irma an der Atlantikküste Floridas für Überschwemmungen sorgt, geht das Wasser an der Golfküste im Westen zurück. Wetterexperten warnen aber, dass das Wasser als riesige Welle zurückkommt, sobald das Auge des Sturms durchgezogen sei. Sie rechnen mit Sturmfluten von bis zu viereinhalb Metern Höhe.Quelle: AP10 / 12Bis dahin ist der Meeresboden aber erstmal freigelegt - eine Gefahr für die Tiere: In Manatee County an der Westküste strandet eine Seekuh. In lokalen Medien heißt es, Anwohner würden dem Tier helfen, am Leben zu bleiben.Quelle: AP11 / 12Mittlerweile hat Irma aber an Kraft verloren. Der zeitweise als einer der stärksten Atlantikstürme überhaupt eingestufte Hurrikan erreicht am Montag (Ortszeit) mit vergleichsweise geringen Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Kilometern pro Stunde die Metropolen Tampa und Orlando und zieht weiter Richtung Georgia. Wegen der Wassermassen bleibt der Sturm aber gefährlich. Am Dienstag wird Irma Alabama erreichen, teilte das US-Hurrikanzentrum mit.Quelle: dpa12 / 12Irma hält die Region schon seit Tagen in Atem. Bevor der Sturm Florida erreichte, wütete er in der Karibik. Besonders schwer getroffen ist Kuba. An der Malecon, der berühmten Uferpromenade in Havana, schlugen die Flutwellen meterhoch. Die Insel hat schwere Schäden zu verzeichnen. Mehr als 20 Menschen hat der Sturm seit dem Wochenende bei seinem Zug durch die Karibik das Leben gekostet.© sz.de/Reuters/feko/ick/lotZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaNaturkatastropheUnwetter