Stromausfall in New York:So friedlich sahen Manhattan und Midtown aus

Ein Abend ohne Elektrizität, stundenlang. Die New Yorker blieben cool - es gab aufgrund des Blackouts keine Verletzten oder Plünderungen. Nur Gouverneur Andrew Cuomo zürnt.

Von Nora Reinhardt

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The sun sets on midtown Manhattan during a blackout in New York

Quelle: Brendan McDermid/Reuters

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Im New Yorker Stadtteil Midtown ging die Sonne während des Stromausfalls hinter dunklen Hochhäusern unter. Mehr als 44 000 Menschen waren in Manhattan und Midtown betroffen, Time berichtet, in mehr als 30 Blocks habe es keinen Strom mehr gegeben. Nach gut drei Stunden kam die Elektrizität zurück. Je nach Gegend erlosch der Strom zwischen 19 Uhr und Mitternacht.

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Quelle: Johannes Eisele/AFP

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Die New Yorker blieben cool. Wie es zu dem Blackout kam? Die Feuerwehr nannte als Ursache einen Transformatorbrand, der Chef des Stromanbieters Con Edison sprach von einem Problem in einem Umspannwerk. Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo zeigte sich empört über den Ausfall. Er kritisierte, der Vorfall habe die öffentliche Sicherheit gefährdet und Chaos in der Stadt riskiert. Auch wenn es als Folge des Blackouts keine Verletzten gegeben habe, "einen Stromausfall in diesem Ausmaß darf man in dieser Stadt nicht haben". Daher werde es eine Untersuchung durch die Behörde für öffentliche Dienste geben.

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Quelle: Timothy A. Clary/AFP

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Plötzlich wieder technisch überlegen: Eine Pferdekutsche auf der 7th Avenue...

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Quelle: Michael Owens/AP

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...während gleichzeitig U-Bahn-Stationen menschenleer waren, da die U-Bahnen nicht mehr fuhren.

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Quelle: Johannes Eisele/AFP

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Keine Lichtverschmutzung: Schwarze Hochhäuser. Und auch die weltbekannten, schrillen Werbetafeln am Times Square waren plötzlich dunkel, Musicals auf dem Broadway mussten ausfallen. New Yorker berichten, dass manche Musiker bei 26 Grad Celsius spontan Konzerte auf den Straßen gaben.

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Quelle: Alan Reeves/AP

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Ein Stromausfall ist ein demokratischer Vorgang: Auch die schicke Gegend der Upper West Side mit ihren imposanten Gebäuden war betroffen. Aufzüge standen still, die U-Bahn geriet ins Stocken und Geschäfte hatten weder Licht, noch Strom für Kühlschränke.

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Quelle: Timothy A. Clary/AFP

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Wohl dem, der am Abend noch genug Akku hatte: Menschen auf den Straßen blicken auf ihre Smartphones.

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Quelle: Timothy A. Clary/AFP

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Das Timing des Stromausfalls war beachtlich: Am 13. Juli 1977 begann einer der heftigsten Stromausfälle in New York City, der auch zu Plünderungen führte. In der Stadt blieb es diesmal weitgehend friedlich. Noch am selben Abend kam das Licht zurück - wie hier an der Radio City Music Hall auf der 6th Avenue.

© SZ/ick
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