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Totale Finsternis: Ein Stromausfall hat das öffentliche Leben in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Arizona und an der Nordwestküste Mexikos stundenlang lahmgelegt. Betroffen waren fast sechs Millionen Menschen - die sich von der Dunkelheit aber nicht weiter beeindrucken ließen.
Wenn die Technik versagt, strahlt die Natur umso heller: Ein Stromausfall hat am Donnerstagabend (Ortszeit) Teile der Westküste der USA und Mexikos in Dunkelheit gehüllt. Fast sechs Millionen Menschen und mehr als 1,4 Millionen Haushalte waren von dem Blackout betroffen. Der Mond wurde vielerorts - wie in dieser Hochhaussiedlung im kalifornischen San Diego - zur einzigen Lichtquelle.
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Die Menschen erledigten ihre Einkäufe im Dunkeln.
Im Bild: ein Supermarkt in Encinitas/Kalifornien.
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Silhouetten-Raten: Ob sich diese Frau in einem Lebensmittelmarkt in San Diego wohl ein Kaltgetränk gekauft hat (siehe Hand)? Im Südwesten der USA ist es derzeit sehr heiß - durch den Ausfall der Klimaanlagen mussten sich die Menschen auf anderem Wege Abkühlung verschaffen. Der Energieversorger San Diego Gas & Electric (SDGE) vermutet, dass der Stromausfall durch eine Überlastung des Stromnetzes zwischen Kalifornien und Arizona ausgelöst worden sein könnte. Vor dem Blackout waren die Klimaanlagen nämlich im Dauerbetrieb.
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Kurz vor dem zehnten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 hatte es zwischenzeitlich auch Spekulationen gegeben, die regionalen Energieanschlüsse seien sabotiert worden. Diese Befürchtungen wurden von offizieller Seite aber umgehend entkräftet.
Skyline von San Diego
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Auch an den Flughäfen gingen die Lichter aus - und nicht nur das. Dieser Passagier am San Diego International Airport scheint die Hoffnung aufgegeben zu haben, dass sich das Gepäckband wieder in Bewegung setzt und seine Koffer ausliefert. Am Donnerstagabend wurden alle Flüge von dem Flughafen gestrichen.
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Neben Flugreisenden waren auch Autofahrer von dem Stromausfall betroffen. Wie hier in Encinitas in Kalifornien fielen vielerorts die Ampelanlagen aus - Polizisten mussten mit Schildern den Verkehr regeln. Wer nicht im Stau stehen wollte, ...
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... ging lieber zu Fuß. Spaziergänger kamen dann auch in den Genuss eines Sonnenuntergangs, wie er in dieser Farbintensität in hell erleuchteten Städten sonst selten zu beobachten ist.
Bild aus Cardiff-by-the-Sea/Kalifornien
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Gebietsweise zog sich der Stromausfall bis zum Freitagmorgen (Ortszeit) hin. Wohl dem, der da beizeiten einen ausreichenden Kerzenvorrat angelegt hatte, wie diese Angestellten eines Pizzarestaurants in San Diego. Neben den Wachsartikeln waren in den dunklen Stunden auch ...
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... Brennstoffe wie Öl, Gas und Benzin ein begehrtes Gut. Gewinner des Stromausfalls waren deshalb die Tankstellenbesitzer, die sich wie hier im mexikanischen Tijuana vor Kunden kaum retten konnten.