Stratosphären-Sprung:Bis zum Rand des Weltraums

Seine Kapsel hängt an einem Heliumballon mit hauchdünner Haut, 36 Kilometer steigt er damit in die Höhe - um sich dann mit mehr als 1000 Stundenkilometern in Richtung Erde zu stürzen. Sechs Minuten wird der Rekordsprung von Felix Baumgartner dauern - ein Ereignis, auf das er sich schon seit Jahren vorbereitet.

in Bildern.

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Stratosphären-Sprung

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Seine Kapsel hängt an einem Heliumballon mit hauchdünner Haut, 36 Kilometer steigt er damit in die Höhe - um sich dann mit mehr als 1000 Stundenkilometern in Richtung Erde zu stürzen. Sechs Minuten wird der Rekordsprung von Felix Baumgartner dauern - ein Ereignis, auf das er sich schon seit Jahren vorbereitet.

Schon für die Tests hat der österreischische Extremsportler Felix Baumgartner sein Leben riskiert. Im März dieses Jahres sprang er schon aus 21 Kilometern Höhe, im Juli stürzte er sich aus 29 Kilometern hinab.

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Stratosphären-Sprung:Die Vorbereitung

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Insgesamt hat sich der 43-Jährige fünf Jahre lang auf den Sprung vorbereitet, mit dem er gleich vier Rekorde aufstellen will. Sein Antrieb: "Ich wollte schon immer an der Spitze stehen. Mein ganzes Leben ist darauf ausgerichtet, dort hinzukommen. Aber je höher du kommst, desto tiefer fällst du. Davor fürchten sich die meisten Leute. Ich nicht."

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Stratosphären-Sprung:Das Vorbild

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Genauso furchtlos: Seit 1960 hält Joe Kittinger den Rekord, den Baumgartner jetzt knacken will. Der US-Amerikaner sprang damals aus 31 Kilometern Höhe in die Tiefe. Auch sein Sprung habe sich damals wegen des Wetters verzögert. Der ehemalige Jetpilot der US-Luftwaffe hatte dabei eine Geschwindigkeit von 988 Stundenkilometern erreicht.

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Stratosphären-Sprung:Der erste Versuch

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Der Rekord sollte eigentlich schon vor Tagen seiner gewesen sein. Doch es verlief nicht alles nach Plan für den gelernten Maschinenschlosser, der Versuch musste in letzter Minute abgebrochen werden. Grund dafür war...

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Stratosphären-Sprung:Das Problem

Felix Baumgartner

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... die hauchdünne Haut des Heliumballons, mit dem Baumgartner auf seine Absprunghöhe aufsteigen wollte. Er wurde vor dem ersten Versuch von einer Windböe erfasst und streifte kurz den Boden - deshalb konnte das Team nicht mehr für die Sicherung des Sportlers garantieren. Auch das Wetter machte den Stratosphären-Sprung unmöglich.

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Stratosphären-Sprung:Die Enttäuschung

Red Bull Stratos - Final Manned Flight

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Die Enttäuschung über den abgebrochenen Rekordanlauf stand Baumgartner ins Gesicht geschrieben. Zudem gab es nur noch einen Ersatzballon - wäre das dünne Plastik beim erneuten Versuch beschädigt worden, hätte er erst im kommenden Jahr einen neuen Anlauf starten können.

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Stratosphären-Sprung:Der neue Rekordversuch

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Nervenkrieg in Roswell: Dreieinhalb Stunden lang war am Sonntag nicht klar, ob Baumgartner dieses Mal starten kann. Immer wieder wurde der Start verschoben, Schuld war wieder das schlechte Wetter.

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Stratosphären-Sprung:Der Start

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Dann geht auf einmal alles ganz schnell: Der Ballon ist mit Helium aufgepumpt, steigt eine halbe Stunde als zuvor anvisiert mit der Kapsel in die Höhe. Zu Beginn geht es doppelt so schnell, als eigentlich geplant war.

© Süddeutsche.de/vks
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