Süddeutsche Zeitung

Bundespräsident in Malaysia:Achtung, Affe: Edwin zwingt Steinmeier zur Flucht

Am Schluss seiner Südostasien-Reise wollte Frank-Walter Steinmeier Journalisten von seinen Erkenntnissen berichten. Doch dann kam Orang-Utan Edwin.

Natürlich wollten sie Orang-Utans sehen bei ihrem Besuch des Semenggoh Wildlife Center im malaysischen Teil der Insel Borneo. Aber so intensiv hatten sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender die Begegnung mit den Affen dann vielleicht doch nicht vorgestellt.

Steinmeier musste am Samstag ein Statement für Journalisten mit einem Resümee seiner Südostasien-Reise auf Bitten der Wildhüter abbrechen und sich in sichere Entfernung begeben. Der Grund: Orang-Utan Edwin, eines der stattlichsten Exemplare der Aufzuchtstation, steuerte auf ihn zu. "Ist mir auch noch nicht passiert, konnte aber auch nicht, weil dieser Spezies bin ich zum ersten Mal begegnet, obwohl das genetische Material dem unseren sehr ähnlich sein soll", sagte er anschließend gelassen.

Bedrohlich fand Steinmeier die Begegnung nicht. Aber: "Diejenigen, die sich hier besser auskennen mit den Tieren und ihrem Verhalten haben jedenfalls geraten, dass man keine Auseinandersetzung suchen sollte", sagte er lachend. Zuvor hatten er und seine Frau die Tiere bei der Fütterung beobachtet. Die Orang-Utans verspeisten genüsslich Bananen, Papayas und Ananas.

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SZ/dpa/khil
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