„Mr. Zuverlässig“ – so nannte ihn mal ein Fachmagazin, weil Stefan Nimke offenbar verlässlich die Medaillen einsammelte: Gold, Silber und zweimal Bronze holte der Radprofi im Bahnradfahren bei Olympischen Spielen, mal im Teamsprint, mal im 1000-Meter-Zeitfahren. Dazu kamen sechs WM-Titel und Bronze bei den Paralympics, bei denen Nimke als Pilot im Tandem mit einem Sehbehinderten antrat. Doch auf noch etwas ist Verlass: auf seine Liebe zum Fahrrad. Nimke radelt nicht nur gerne gemütlich um den Schweriner See, sondern schult als Polizist in der Sportfördergruppe Mecklenburg-Vorpommern Kinder und Senioren in Verkehrsprävention und bringt Kindern das Fahrradfahren bei. Wie er seit seinem Ausstieg aus dem Leistungssport vor drei Jahren von den Schnellen zu den Langsamen kam und welche Verkehrsregel Kinder als Erstes lernen sollten.
Ehemaliger Radprofi:„Kinder können immer schlechter Rad fahren“
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Stefan Nimke war Olympiasieger im Bahnradfahren und mehrfacher Weltmeister, heute erklärt er Kindern und Senioren, worauf es im Straßenverkehr ankommt. Ein Gespräch über seine Sportlaufbahn und das, was er Kindern als Erstes beibringt.
Interview von Katharina Erschov
Verkehr:Tod eines Radfahr-Aktivisten
Auf Social Media prangerte Andreas Mandalka die Rücksichtslosigkeit auf deutschen Straßen an. Bis ihn vergangene Woche im Nordschwarzwald ein Auto erfasste. Nun demonstrieren im ganzen Land Radfahrerinnen und Radfahrer. Könnte sein Tod bewirken, dass sich etwas ändert?
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