Süddeutsche Zeitung

Star Wars:Ein Tag im Leben von Darth Vader

Auch ein Sith Lord muss sich mal rasieren: Ein Ukrainer hat sich in Darth Vader umbenannt - und zeigt sich jetzt von seiner privaten Seite.

Aus dem Leben eines ganz normalen Sith: Darth Mykolaiovych Vader ist Ukrainer und wurde nicht mit diesem Namen geboren. Er ließ sich aber offiziell umbennen. Zumindest behauptet er das. Nun hat er zu einer Fotoserie in sein Haus geladen.

Die Internet-Partei hat den ukrainischen Darth Vader sogar als Kandidat zur Wahl des Bürgermeisters von Odessa aufgestellt. Unterstützt wurde er im Wahlkampf von einer Horde Stormtroopers. Immerhin, er brachte es auf Platz 15 von 42 Kandidaten. Darth Vader kann aber auch häuslich. In den eigenen vier Wänden hat das Laserschwert Pause, mit dem Staubsauger zieht der dunkle Lord in den Kampf gegen die Hausstaubmilben.

Selbst ist der Sith. So ein Umhang muss immer frisch gebügelt sein. Im Knitter-Outfit macht das Gerede über die dunkle Seite der Macht sonst nicht so viel her. Dass Darth Vader sich im Haushalt engagiert, dürfte seine Frau und Kinder freuen. Er lebt mit ihnen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge in einem großen Appartement in der Hafenstadt Odessa.

Darth Mykolaiovych Vader pflegt in einer ruhigen Minute gerne Traditionen seiner ukrainischen Heimat, wie etwa das Anfertigen von Stickereien.

Auch Premierminister der Ukraine wäre er gerne geworden. In einer Petition sprachen sich 25 000 echte Menschen dafür aus. Geklappt hat es noch nicht. Der Weg an die Macht ist steinig. Nach einem harten Arbeitstag hilft eine heiße Dusche, um den Helm wieder frei zu bekommen.

Dreitagebart auf der Atemmaske? Geht gar nicht. Es gibt Gerüchte, hinter der Verkleidung verberge sich der Hacker Dmitrij Golubow, Chef der ukrainischen Internet-Partei. Allerdings gab es in Odessa schon Dutzende Kandidaten, die sich unter dem Namen Darth Vader aufstellen ließen.

Die Frisur sitzt.

Wenn der ukrainische Darth Vader nicht im Wahlkampf ist, entspannt er bei einem schönen Buch...

....oder beim Gassigehen mit seinem Hund an der Promenade in Odessa.

Ein Sith Lord kann auch volksnah sein: Darth Vader fährt gerne mit dem Bus.

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SZ.de/Reuters/dayk
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