
Die Sphinx, der Chicago River, unzählige Hüte und Haare: Grün ist angesagt an diesem Sonntag, wenn in zahlreichen Städten St. Patrick gedacht wird. Der irische Nationalfeiertag ist längst zum weltweiten Spektakel geworden. Populäres Fabelwesen: Der Leprechaun ist eine beliebte Verkleidung des Partyvolkes, hier an Besuchern der St.-Patricks-Day-Parade in New York zu sehen. Das heitere Männchen gilt in der irischen Mythologie als Verstecker des berühmten Goldtopfes am Ende des Regenbogens.

Die New Yorker Parade fand bereits am Samstag statt - einen Tag vor dem eigentlichen Gedenktag für den irischen Schutzpatron, der am 17. März des Jahres 461 oder 493 starb.

"Das Leben ist zu kurz, um nicht irisch zu sein": Das denken sich wohl nicht nur die Einheimischen. Zahllose Menschen schwärmen an diesem Tag für die grüne Insel.

Grund zum Jubeln: In New York findet die Parade bereits zum 251. Mal statt.

St. Patrick wird als Heiliger verehrt, als Missionar soll er das Christentum erstmals nach Irland gebracht haben.

Zahlreiche Städte auf der ganzen Welt bekennen Farbe: Chicago zum Beispiel. Dass der Chicago River pünktlich zum St. Patrick's Day in sattem Grün fließt, ist seit über 40 Jahren Tradition.

Einen sehr ähnlichen Anblick bietet die Vilnia, welche in Litauens Hauptstadt zu bewundern ist.

Das rumänische Parlament in Bukarest, ganz in grün. Dreiblättrige Kleeblätter ergänzen das Lichterspiel: Der Shamrock gilt als inoffizielles Wahrzeichen der Iren.

Drei Tage lang bekennt sich Rumänien auf diese Weise zu Irland - mit wechselnden Motiven.

Das Irland-Fieber erreicht sogar Ägypten. Die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx können Besucher zurzeit in einem anderen Licht betrachten.

Insgesamt beteiligen sich etwa 70 bedeutsame Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt am imposanten Farbenspiel - darunter auch das Opernhaus von Sydney, Australien...

...und der Herkulesturm, Wahrzeichen der Stadt La Coruña in der nordspanischen Region Galicien.