Sprengung des AfE-Turms in Frankfurt:Und es hat Boom gemacht

Die Sprengung des 116 Meter hohen Afe-Turms in Frankfurt ist geglückt. Das ehemalige Uni-Haus ist das höchste Gebäude, das je in Europa gesprengt wurde. Tausende Zuschauer haben das Spektakel beobachtet. Bevor die Sperrzonen wieder freigegeben werden, wird die Sprengstelle überprüft.

Der Liveblog zum Nachlesen.

Der Uni-Turm war einst das höchste Gebäude Frankfurts: 1972 erbaut, bot er Generationen von Geisteswissenschaftlern Platz zum Studieren. Überlieferungen, nach denen irgendjemand den grauen Betonklotz je schön fand, gibt es nicht. Dennoch erinnern sich viele ehemalige Studenten gerne an die Zeit im AfE-Turm, der so heißt, weil einst auch die "Abteilung für Erziehungswissenschaft" dort untergebracht war. Jetzt soll das Hochhaus zwei Bürotürmen weichen. Mit 116 Metern ist es das höchste Gebäude, das je in Europa gesprengt wurde.

  • Jubel in Frankfurt: Die Sprengung hat geklappt!
  • Jahrzehnte prägte der AfE-Turm die Frankfurter Skyline, die Sprengung hat dagegen nur etwa zehn Sekunden gedauert.
  • Etwa 950 Kilogramm eines extrem starken Sprengstoffs waren in 1400 Bohrlöchern auf mehreren Stockwerken verteilt.
  • Sprengmeister Eduard Reisch hat die Sprengladungen um 10 Uhr per Funk gezündet. Ein Porträt des Bayern, der auch unter dem Beinamen "Krater-Edi" bekannt ist, finden Sie hier.

Die Entwicklungen in Frankfurt in der Liveblog-Nachlese:

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