Sperrzone:Göttinger Weststadt wird wegen Bombenentschärfung evakuiert

Ein Polizei-Blaulicht leuchtet über einem Absperrband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Göttingen (dpa/lni) - Wegen Bombenentschärfungen werden am Samstag Teile der Göttinger Weststadt evakuiert. Von 6.00 Uhr an dürfen sich in der Sperrzone nur noch Einsatzkräfte aufhalten. Zwei Blindgänger sowie eine nur teilweise detonierte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg sollen unschädlich gemacht werden.

Rund 8500 Menschen müssen deshalb ihre Wohnungen verlassen. In der Sperrzone mit einem Kilometer Radius liegt auch der Göttinger Hauptbahnhof, der deshalb ab 6.00 Uhr nicht mehr angefahren wird. Zudem kommt es auf der Bahnstrecke zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Hannover beziehungsweise Braunschweig zu Einschränkungen. ICE-Züge fallen ganz oder teilweise aus oder fahren Umleitungen. Auch Regionalbahnen und der örtliche Busverkehr sind betroffen.

Die Stadt Göttingen richtet für Bürgerinnen und Bürger eine Notunterkunft im Felix-Klein-Gymnasium ein. In einer Mitteilung appellierte die Stadtverwaltung daran, beim Verlassen der Wohnungen das Licht auszumachen. Einsatzkräfte müssten sonst davon ausgehen, dass noch Bewohner in der Sperrzone sind, was zu Verzögerungen bei den Entschärfungen führen könnte.

© dpa-infocom, dpa:230324-99-78644/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: