Spektakuläre Befreiung:Piraten an Deck!

Piraten an Deck: Die chinesische Agentur Xinhua hat Fotos vom Kampf um einen chinesisches Schiff veröffentlicht - nicht ohne Hintergedanken.

7 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 7

Piraten an Deck: Die chinesische Agentur Xinhua hat Fotos vom Kampf um einen chinesisches Schiff veröffentlicht. Am Mittwoch richteten Piraten an Deck der Zhenhua 4 Waffen auf die Crew - die sich hier verschanzt. Laut Reuters war das Schiff bereits am Dienstag gekapert worden.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

2 / 7

Laut chinesischen Quellen konnte das Schiff nach stundenlangem Kampf aus der Gewalt der Piraten befreit werden. Neun Angreifer sollen mit Raketenwerfern und Maschinengewehren versucht haben, das Schiff unter Kontrolle zu halten.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

3 / 7

Die Schiffsbesatzung verschanzte sich im Mannschaftsquartier, als die Piraten an Bord kamen.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

4 / 7

Sie setzten sich unter anderem mit selbst gebauten Molotowcocktails zur Wehr.

Laut Reuters hat ein internationaler Marineverband das chinesische Schiff schließlich aus der Gewalt der Piraten befreit. Ein Kriegsschiff und zwei Hubschrauber hätten auf die Piraten an Bord geschossen, sie aber nicht getötet, erklärte eine kenianische Schifffahrtsgruppe.

Chinesische Staatsmedien berichteten, eine "multinationale Truppe" habe die Piraten erfolgreich bekämpft.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

5 / 7

Die Veröffentlichung der Bilder hat vor allem mit einer veränderten chinesischen Sicherheitspolitik zu tun. Auch China will sich mit Kriegsschiffen am internationalen Einsatz vor der Küste Somalias beteiligen. Die Entsendung von Kriegsschiffen in den Golf von Aden werde vorbereitet, teilte das Außenministerium in Peking am Donnerstag mit. Zu Einzelheiten wollte sich ein Ministeriumssprecher zunächst aber nicht äußern.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

6 / 7

Nato-Verbände kämpfen seit Oktober gegen die Seeräuber im Golf von Aden, konnten die Serie von Angriffen bisher aber nicht stoppen. Um so mehr versuchen sie, Erfolge auch vor der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am Donnerstag übergab die indische Marine Seeräuber an die Behörden, die am 13. Dezember gefangen wurden.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

7 / 7

Der Bundestag beschloss am Freitag mit breiter Mehrheit, die Bundeswehr an der EU-Mission "Atalanta" vor der Küste Somalias und im Golf von Aden zu beteiligen. Die bereits im Einsatzgebiet ankernde Fregatte Karlsruhe wurde dem EU-Verband unterstellt.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hält Gefechte zwischen deutschen Marine-Soldaten und Piraten für möglich. "Es kann zu Kampfsituationen kommen, wenn Angriffe abgewehrt werden müssen", sagte er dem Fernsehsender N24.

Auch das zeigen die Bilder chinesischer Medien eindrucksvoll.

Foto: Reuters/Texte: dpa, grc

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: