Süddeutsche Zeitung

Spanien:Spaziergänger findet toten Delfin in Madrider Park

Wie der Kadaver in die Grünanlage gekommen ist, ist völlig unklar.

Wie kommt ein totes Meerestier in einen Park mitten in Madrid? Und warum ist es in ein Drahtgitter eingewickelt, das aussieht wie ein Maschendrahtzaun?

Auf diese Fragen hat auch die Polizei von Madrid (noch) keine Antworten. Die Hunde eines Spaziergängers entdeckten den teilweise verwesten Kadaver eines Meeressäugers in der Casa de Campo, der größten Grünanlage der spanischen Hauptstadt. Es handele sich möglicherweise um einen Delfin, schrieb die Polizei auf Twitter. Sie veröffentlichte auch ein Bild des toten Tiers.

Die nächstliegende mögliche Herkunft für ein solches Tier ist der Zoo von Madrid. Nach Medienberichten versicherten Mitarbeiter des Tierparks jedoch, dass dort kein Delfin vermisst werde.

Demnach halten die Ermittler es für möglich, dass das Tier bei einem privaten Tiertransport verendet sein könnte. Der Besitzer könne sich in dem Park des fast zwei Meter langen Kadavers entledigt haben, hieß es. Die private Haltung von Delfinen ist in Spanien nicht erlaubt.

Laut einem Bericht der spanischen Zeitung ABC sollen nun Spezialisten untersuchen, wie lange das Tier schon tot ist und um welche Spezies es sich handelt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2927519
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/ewid/fued
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.