Spanien:Sechs Tote nach Unwetter

Es waren die schwersten Herbstunwetter der vergangenen drei Jahrzehnte.

Die Mittelmeerküste Spaniens ist von den schwersten Herbstunwettern der vergangenen drei Jahrzehnte getroffen worden. Die Zahl der Todesopfer stieg zuletzt auf sechs an. Ministerpräsident Pedro Sánchez überflog im Hubschrauber die am stärksten betroffenen Gebiete im Osten und Südosten des Landes. Der Sozialist besuchte Rathäuser und spendete Menschen auf der Straße Trost. "Wir werden hier bei euch sein", versicherte er einem älteren Mann in Orihuela in der ostspanischen Provinz Alicante. Auf Twitter schrieb Sánchez, man werde "alle Mittel und alle Hilfe einsetzen, um der Bevölkerung beizustehen und die Normalität wieder herzustellen". Die Unwetter hatten am Mittwochabend begonnen. An einigen Orten fielen nach jüngsten Angaben von Meteorologen innerhalb von nur 15 Stunden mehr als 600 Liter Regen pro Quadratmeter. Ähnlich schwere Herbstunwetter habe es in der Region zuletzt 1987 gegeben, hieß es.

Am heftigsten betroffen von den Unwettern waren die Provinzen Murcia, Alicante und Valencia sowie die andalusischen Provinzen Almería, Málaga und Granada im Südosten des Landes.

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