SpanienDie rüde Gewalt eines Kusses

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Der Moment, um den es jetzt vor Gericht geht: Weltmeisterin Jenni Hermoso und Funktionär Rubiales bei der Siegerehrung.
Der Moment, um den es jetzt vor Gericht geht: Weltmeisterin Jenni Hermoso und Funktionär Rubiales bei der Siegerehrung. (Foto: Noe Llamas / SPP/IMAGO/Sports Press Photo)

Ein aufgezwungener Kuss kostete Spaniens Fußballverbandschef Luis Rubiales den Job – und nun womöglich auch die Freiheit. Der Prozess hat begonnen.

Von Patrick Illinger, Madrid

Die Szene ist millionenfach in sozialen Medien geteilt und in TV-Beiträgen wiederholt worden. Sie zeigt, wie Luis Rubiales, seinerzeit Chef des mächtigen spanischen Fußballbundes, beim Siegesjubel nach der gewonnenen Frauen-Weltmeisterschaft einer Spielerin einen Kuss aufzwingt. Dabei umfasste Rubiales den Kopf von Jenni Hermoso, die im Finale eine entscheidende Rolle gespielt hatte, mit beiden Händen, um seine Lippen auf ihre zu drücken.

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