An der spanischen Costa del Sol sind etwa 400 Touristen, unter ihnen zahlreiche Deutsche, aus einem Hotel vor einem herannahenden Buschbrand in Sicherheit gebracht worden. Das Strandhotel in La Línea de la Concepción in der Provinz Cádiz in der Nähe der Meerenge von Gibraltar habe aus Sicherheitsgründen komplett geräumt werden müssen, teilten die Behörden der Region Andalusien mit.
Der Buschbrand war am Dienstag in der Region ausgebrochen, in der momentan große Hitze und Trockenheit herrschen. Mehr als hundert Feuerwehrleute und Freiwillige waren nach Behördenangaben im Einsatz, auch ein Löschflugzeug wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Flammen vernichteten mehr als 350 Hektar Wald- und Buschland sowie ein Imbisslokal und zwei Autos. In der Gegend sollen sich auch zahlreiche Luxusvillen befinden.
Die Urlauber wurden zunächst in einem nahe gelegenen Sportzentrum untergebracht; sie sollten aber noch in der Nacht zu Donnerstag in das Hotel zurückkehren können, sagte eine Hotelsprecherin am Abend. Die Flammen im Umkreis der Anlage seien unter Kontrolle gebracht, das Hotel habe keinen Schaden genommen.