Sommeranfang 2016:Europa unterm Erdbeermond

Sie haben den "Erdbeermond" verpasst, von dem jetzt alle sprechen? Hier einige Bilder zum Trost - und die wichtigsten Infos zum Mitreden. Es gibt da nämlich ein paar Missverständnisse.

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Erdbeermond über Brandenburg

Quelle: dpa

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Im Büro unterhalten sich alle über den Erdbeermond und sie saßen auf dem Sofa und haben Fußball geschaut? Oder am Ende gar geschlafen? Das ist möglicherweise gar nicht so schlimm.

Im Bild: Erdbeermond aus brandenburgischer Perspektive

Strawberry Moon Rises Over Glastonbury Tor

Quelle: Getty Images

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Der Name Erdbeermond stammt von amerikanischen Ureinwohnern und bezieht sich auf Juni-Vollmonde ganz allgemein. "Sie haben damals jeden Monat einem anderen Objekt gewidmet", sagt Werner Gruber, Direktor des Planetariums (und bekannter Kabarettist) in Wien. Im Januar hieß der Mond Wolfsmond, im Februar Schneemond - und im Juni, in jedem Juni wohlgemerkt, war es eben der Erdbeermond.

Im Bild: Glastonbury Tor in Großbritannien

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Quelle: AP

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Die aktuelle Besonderheit ist, dass ein solcher Juni-Erdbeermond mit dem längsten Tag des Jahres zusammenfällt. Zuletzt ist das 1967 passiert.

Im Bild: Poseidon-Tempel am Kap Sounion südöstlich von Athen

Erdbeermond über Brandenburg

Quelle: dpa

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Das bedeutet aber keinesfalls, dass sich die Farbe des Mondes verändert. "Wenn der Mond in den frühen Abendstunden rötlich erscheint, liegt das an der optischen Dispersion in der Atmosphäre", erklärt Werner Gruber, also an der unterschiedlichen Brechung des Lichts. Das ist nicht nur im Juni, sondern immer mal wieder zu beobachten. Auch Abendrot und Morgenrot entstehen auf diese Weise.

Im Bild: Noch mal Brandenburg

Rötlicher Mond leuchtet

Quelle: dpa

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Natürlich haben Menschen, die sich in der vergangenen Nacht draußen aufhielten, etwas Seltenes erlebt. Das nächste Mal wird ein Vollmond im Jahr 2062 mit den längsten Tagen des Jahres zusammenfallen.

Im Bild: Berlin

***BESTPIX*** Strawberry Moon Rises Over Glastonbury Tor

Quelle: Matt Cardy

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Aber, kleines Geheimnis: So viel anders wird das in der Nacht zu morgen auch nicht aussehen.

Im Bild: Glastonbury Tor in Großbritannien, etwas später

© SZ.de/feko/lalse
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