Sommer in Südeuropa:Im Schwitzkasten

Während die Menschen hierzulande nach der Sonne lechzen, wird sie im Süden Europas vielerorts schon verflucht: Bulgaren, Griechen, Spanier und Italiener leiden unter Temperaturen von mehr als 40 Grad. Waldbrände sind nicht die einzige Gefahr.

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Quelle: AFP

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Während die Menschen hierzulande nach der Sonne lechzen, wird sie im Süden Europas vielerorts schon verflucht: Bulgaren, Griechen, Spanier und Italiener leiden unter Temperaturen von mehr als 40 Grad. Richtig gefährlich wird es, wenn in der Hitze Waldbrände entstehen.

Vielerorts in Europa bestehen die einzigen Wolken am Himmel derzeit nicht aus Wasser, sondern aus Rauch - von etlichen Waldbränden, die in vielen Ländern Südeuropas wüten. So kämpfen diese Feuerwehrleute auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa im Weltkulturerbe-Nationalpark El Teine ebenso gegen die Flammen wie ihre Kollegen in Italien. Dort hat ein Flächenbrand nahe des Berges Serra Dolcedorme binnen kurzer Zeit 600 Hektar Wald vernichtet. Die Behörden vermuten Brandstiftung - wie schon 2007, als in der süditalienischen Gegend das Zehnfache an Nutzfläche zum Raub der Flammen wurde.

Parma FC Pre-Season Training Session

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Auf Sardinien, wo sich die Spieler des FC Parma derzeit auf die anstehende Saison vorbereiten (und sich nach dem Training im Mittelmeer Abkühlung verschaffen), facht die glühende Hitze immer neue Feuer an. Am Sonntag hatten vom Mistralwind getriebene Flammen dort bei San Teodoro bis zu 800 Hektar Wald und Buschwerk zerstört. 800 Touristen und Einwohner mussten fliehen.

GREECE-FOREST-FIRE

Quelle: AFP

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Auch in Portugal brennt es. Und in Montenegro musste ein Hotelkomplex an der Adria wegen der Bedrohung durch einen Waldbrand evakuiert werden. Hier im Seih-Sou-Park oberhalb der griechischen Stadt Thessaloniki versuchen Einsatzkräfte ebenfalls, ein Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Das krisengeplagte Land ...

Greeks feeling the heat

Quelle: dpa

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... hatte in den vergangenen Tagen mit extremen Temperaturen zu kämpfen. Während die Soldaten der Präsidentengarde wie immer in dicker Uniform und ohne zu zucken an ihren Plätzen ausharren und sich von anderen den Schweiß trocknen lassen mussten, schlossen die Behörden die Akropolis. Die Hitze sei für Bedienstete und Touristen zu gefährlich, hieß es.

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Ältere Menschen und kleine Kinder wurden angewiesen, tagsüber nicht nach draußen zu gehen. Die griechischen Rettungsdienste im Land wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Manche allerdings therapierten sich ...

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gleich selbst, wie diese Passanten in einem Athener Park. Während es in Deutschland dieser Tage nur eines Schrittes vor die Tür bedarf, um nass zu werden, und einige olympische Teams sogar schon vor der Londoner Kälte auf den Kontinent geflohen sind, ächzt der Süden Europas unter der andauernden Hitzewelle.

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In Bulgarien schwitzen die Menschen bei mehr als 40 Grad. Zwischenzeitlich verhängten die Behörden des Landes ein Fahrverbot für Lkw - um die von der Sonne aufgeweichten Straßen vor Schäden zu schützen.

People jump into a swimming pool in Sofia

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Auf Hochsommer wie in Sofia muss Deutschland noch mindestens einige Tage warten. Diese Woche bleibt es nach der Prognose des Deutschen Wetterdiensts hierzulande noch wechselhaft, Schauer und Gewitter inklusive. Erst in der kommenden Woche könnte es wieder wärmer werden.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/leja/mike
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