Leute:Sharon Stone hat viel Geld verloren

Leute: Sharon Stone bei der Spendengala des "Women's Cancer Research Fund".

Sharon Stone bei der Spendengala des "Women's Cancer Research Fund".

(Foto: Matt Winkelmeyer/Getty Images via AFP)

Der Schauspielerin macht die Bankenkrise zu schaffen, Steffen Hallaschka hat sich selbst einen Sarg gebaut, und Terence Hill will noch einmal einen Western drehen.

Sharon Stone, 64, Schauspielerin, definiert Mut neu. Sie habe "die Hälfte meines Geldes durch diese Banksache verloren", sagte sie laut US-Medienberichten bei einer Spendengala - und spielte damit offenbar auf die aktuelle Bankenkrise an. "Aber das heißt nicht, dass ich nicht hier bin", sagte Stone in ihrer Dankesrede. Sie habe dennoch "einen verdammten Scheck unterschrieben", um für die Krebsforschung zu spenden. Auch das sei Mut. Stone, die selbst an Brustkrebs litt, wurde vom "Women's Cancer Research Fund" mit dem Courage Award ausgezeichnet.

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(Foto: dpa)

Steffen Hallaschka, 51, Moderator, hat sich selbst einen Sarg gebaut. Gemeinsam mit Dragqueen Olivia Jones, 53, setzte er sich für die Doku-Serie "Sterben für Anfänger" mit dem Tod auseinander. Zunächst habe er die Idee mit den Särgen vor allem als starkes Bild für die Sendung begriffen, sagte Hallaschka der Deutschen Presse-Agentur. "Aber dann dachte ich mir: Nein, das ist doch mega. Ich habe jetzt schon meinen Sarg. Den stelle ich bei mir zu Hause als Weinregal hochkant ins Zimmer. Und ich habe eine Sorge weniger." Er findet das nicht morbid. Im Gegenteil: "Es ist doch eine reife Angelegenheit, mit 50 Jahren seinen Sarg zu bauen."

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(Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Stefan Mross, 47, Schlagersänger, ist nicht stolz auf sich. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat das Amtsgericht Leipzig im vergangenen Jahr einen Strafbefehl gegen ihn erlassen. Es ging um den Vorwurf der Körperverletzung. Das bestätigte ein Sprecher der Justizbehörde nun der Deutschen Presse-Agentur. Der Grund sei eine Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Leipziger Hotel gewesen. Mross schilderte in der Bild-Zeitung seine Version: Demnach habe der Mann ihn beim Abendessen als "Schlagerfuzzi" und "Playback-Künstler" beschimpft. Dann sei er dem Sänger zum Zimmer gefolgt und habe sich weiter über ihn lustig gemacht, schließlich habe Mross ihn am Hemdkragen gepackt. "Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven", so Mross. "Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz." Es habe keine Gerichtsverhandlung gegeben, weil er keinen Einspruch eingelegt habe.

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(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Terence Hill, 83, Schauspieler, will noch einmal einen Western drehen. Der Bild sagte er: "Ich hatte meinen Fans versprochen, dass ich noch ein paar Patronen im Colt habe. Ich bin bereit für einen neuen Sonnenaufgang im Wilden Westen." In der italienischen Wochenzeitung 7 ergänzte Hill: "Ich wollte keinen Western mehr drehen. Ich dachte, es sei sinnlos, ich hätte schon alles gemacht und könnte es nicht besser machen. Doch dann fand ich ein Buch mit der wahren Geschichte einer italienischen Nonne, die Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrer bäuerlichen und sehr armen Familie aus dem ligurischen Hinterland nach Amerika auswanderte. Von Cincinnati aus beschloss sie, allein in den Westen zu gehen." Er hoffe, im Sommer mit den Dreharbeiten beginnen zu können.

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(Foto: Ander Gillenea/AFP)

Sam Neill, 75, Schauspieler, ist froh, am Leben zu sein. "Ich kann nicht so tun, als ob das letzte Jahr nicht seine dunklen Momente gehabt hätte", sagte der Neuseeländer dem britischen Guardian. Gerade hat er öffentlich gemacht, dass er an Blutkrebs leidet und für den Rest seines Lebens eine Chemotherapie braucht. Er sei deshalb dankbar für jeden Tag und für alle seine Freunde. "Ich habe keine Angst zu sterben", sagte er, "aber es würde mich ärgern." Er hätte gern "noch ein oder zwei Jahrzehnte", etwa um seine "lieben kleinen Enkelkinder" groß werden zu sehen.

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