Seltene Tiere:Irrgäste der Ostsee

Sie sind seltene Besucher, bisweilen sogar wissenschaftliche Sensationen in der Ostsee. Die Galerie der Exoten - vom Buckelwal bis zum Schwertfisch.

6 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 6

Im Seegebiet vor Rügens Kap Arkona ist ein etwa zwölf Meter langer Buckelwal gesichtet worden. Das Tier sei am Freitagabend von einem Ornithologen fast zwei Stunden lang beobachtet und fotografiert worden, teilte das Stralsunder Meereskundemuseum am 29. Juli 2008 mit.

Foto: dpa; Buckelwal vor der niederländischen Küste.

-

Quelle: SZ

2 / 6

Auf der Ostseehalbinsel Darß ist im Juni 2008 ein 2,20 Meter langer Schwertfisch gestrandet. Das Tier ist in der Ostsee nicht heimisch. Forscher glauben, dass der Fisch über die Nordsee in die Ostsee gelangte.

Auch im Juni 2007 wurde ein Schwertfisch vor Rügen gefunden (Bild), allerdings mit nur 1,50 Meter länger deutlich kleiner.

Zuvor war der letzte "Ostsee-Schwertfisch" vor fünf Jahren an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns gefunden worden.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

3 / 6

Früher bot die Ostsee Lebensraum für Tausende Robben, nun tauchen einzelne Tiere wieder an den Stränden Mecklenburg-Vorpommerns auf. Im August 2007 beobachtet eine Touristin bei Göhren auf Rügen einen Seehund.

Foto: ddp

-

Quelle: SZ

4 / 6

Eine Sichtung aus dem September 2007: Nahe der Halbinsel Darß schwimmt ein Delphin in der Ostsee.

Foto: ddp

-

Quelle: SZ

5 / 6

Auch Haie gibt es in der Ostsee, und nicht nur - wie hier zu sehen - in einer Sonderschau im Deutschen Meeresmuseum Stralsund.

Kürzlich sorgten sich die Grünen deswegen sogar sich um die Sommerurlauber an der Ostsee. Vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns sind Badende vor Haien sicher, ergab eine Kleine Anfrage der Partei im Bundestag: "Für den Menschen gefährlich werdende Haie gibt es dort grundsätzlich nicht", so die Antwort der Bundesregierung.

Allerdings: Auch wenn Haie für den Menschen kein Problem in der Ostsee darstellen, zählen Forscher bis zu 31 Arten, darunter den Blau- und den Heringshai.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

6 / 6

Quallen gibt es auch in der Ostsee - bisweilen werden sie zur Plage. Gefürchtet sind erst seit jüngerer Zeit Feuerquallen, die immer noch selten in diesen Gewässern zu finden sind.

Hier zu sehen: Der Leiter der Forschungsstelle Küste auf der ostfriesischen Insel Norderney hält im August 2001 eine tote Feuerqualle hoch. Berührungen im lebenden Zustand können äußerst schmerzhaft werden.

Foto: dpa

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: