Vorwürfe gegen Rapper:Für einen Moment kehrt das Zahnpastalächeln in sein Gesicht zurück

Lesezeit: 4 Min.

Combs winkt im Gerichtssaal in Manhattan Freunden und Familie zu. (Foto: Jane Rosenberg/REUTERS)

Bei einer Anhörung im Missbrauchsverfahren gegen Sean Combs alias Diddy inszeniert sich der Angeklagte als liebender Vater und zeigt sich angefasst. Vor dem New Yorker Gericht erscheint auch seine Mutter.

Von Ann-Kathrin Nezik, New York

In Saal 26A des New Yorker Bundesgerichts ist es ganz still, als ein Justizbeamter den Angeklagten durch einen Seiteneingang hineinführt. Sean Combs, besser bekannt unter seinen Künstlernamen „Diddy“ und „Puff Daddy“, trägt Fußfesseln und die beigefarbene Einheitskluft eines Untersuchungsgefangenen. Einige Sekundenbruchteile nur blickt sich Combs im Publikum um und winkt seiner Mutter und seinen Kindern, die ganz vorn sitzen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSkandal um Sean „Diddy“ Combs
:Das Spiel mit der Angst

Außergerichtliche Einigung ist das, was im Fall um Sean Combs zuhauf passiert: Mutmaßliche Opfer von sexuellem Missbrauch oder Besitzer von Beweismitteln werden finanziell entschädigt – und vorher unter Druck gesetzt.

Von Jürgen Schmieder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: