Schweres Unwetter in Madagaskar:Zyklon "Irina" wütet - Zehntausende obdachlos

Mehr als 70.000 Menschen haben durch die verheerende Naturgewalt ihr Zuhause verloren: Ein Tropensturm hat in Madagaskar Dutzende Todesopfer gefordert und schwere Sachschäden angerichtet. Es ist bereits das zweite schwere Unwetter innerhalb eines Monats.

Es ist der zweite verheerende Tropensturm innerhalb eines Monats: Zyklon Irina hat auf der Insel Madagaskar seit dem Wochenende 65 Todesopfer gefordert. Tausende Häuser und Hütten wurden von der Naturgewalt zerstört, mehr als 74.000 Menschen seien obdachlos, berichtete die nationale Katastrophenschutzbehörde in Antananarivo. Die meisten Opfer habe es in der Gemeinde Ifanadiana an der Südostküste nahe des Nationalparks Ranomafana gegeben.

Erst vor drei Wochen war der Zyklon Giovanna über Madagaskar hinweggezogen und hatte Teile des bitterarmen, afrikanischen Landes verwüstet. (Foto: dpa)

Vor drei Wochen waren durch den Zyklon Giovanna bereits 36 Menschen gestorben. Zudem wurden die Häuser und Unterkünfte von fast 250.000 Menschen zerstört. Nach Behördenangaben sind zahlreiche Orte in dem bitterarmen Land im Südosten Afrikas noch immer von der Außenwelt abgeschnitten.

Die beiden Wirbelstürme haben in vielen Teilen Madagaskars verheerende Sachschäden angerichtet. Schulen und andere öffentliche Gebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. Auch die Landwirtschaft sei schwer getroffen worden, hieß es. Nach Erdrutschen seien zudem zahlreiche Straßen blockiert.

© Süddeutsche.de/dpa/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: