Nach BergsturzFlutwelle bedroht Schweizer Tal

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Nach einem massiven Fels- und Eisrutsch, der den größten Teil des Dorfes Blatten verschüttet hat, versinken die Häuser im Wasser.
Nach einem massiven Fels- und Eisrutsch, der den größten Teil des Dorfes Blatten verschüttet hat, versinken die Häuser im Wasser. (Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dp)

Der Birchgletscher im Schweizer Kanton Wallis stürzt mit gewaltigen Geröllmassen ins Tal, das bereits evakuierte Dorf Blatten wird größtenteils verschüttet. Eine einheimische Person wird vermisst.

Von Nicolas Freund, Zürich

Es sieht aus, als wäre das Tal von einer Riesenhand einmal umgepflügt worden. Im Lötschental in den Schweizer Alpen ist eingetreten, was seit Tagen befürchtet worden war: Ein Bergsturz hat das evakuierte Dorf Blatten unter sich begraben. In einer Mitteilung des Kantons Wallis heißt es, der Schuttkegel sei mehrere Dutzend Meter hoch. Behördenmitarbeiter hatten am Mittwochabend sogar von einer 50 bis 200 Meter hohen Geröllschicht gesprochen. Nicht einmal mehr die Kirche von Blatten ist zu erkennen. Es ist davon auszugehen, dass der größte Teil des Dorfes durch den Bergsturz zerstört worden ist.

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