Schweden:Wenn der Norden brennt

Dutzende Brände wüten in Schwedens Wäldern. Seit Anfang Mai gab es keinen Niederschlag mehr. Das skandinavische Land hat internationale Hilfe angefordert - auch aus Deutschland.

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Nach wochenlanger Trockenheit und einem ungewöhnlich heißen Sommer mit Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius kam es in Schweden allein in der vergangenen Woche zu mehr als 70 schweren Waldbränden.

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Schwedische Einsatzkräfte des Militärs beraten sich. Mittlerweile konnten sie die Zahl der aktiven Brände auf 27 zurückdrängen. Die vier größten allerdings - einige hundert Kilometer nördlich von Stockholm entfernt - konnten noch nicht gelöscht werden.

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Der heißeste Juli seit mindestens 260 Jahren und verheerende Waldbrände - darauf waren die Rettungskräfte weder personell noch technisch vorbereitet. Feuerschneisen sollen nun dabei helfen, die Brände einzugrenzen.

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Durch die lang anhaltende Trockenperiode breiteten sich die Brände in den Wäldern anfangs schnell aus.

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Wo die Flammen gewütet haben, wie hier in einem Waldstück im Bezirk Ljusdal, ist das Bild verheerend. Am Sonntag jedoch gab es erstmals seit Tagen gute Nachrichten zu verkünden. Die heftigen Brände breiten sich nicht mehr so stark aus wie zuvor.

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Um die schwedischen Feuerwehren zu unterstützen, landeten am Montagmorgen Einsatzkräfte des französischen Zivilschutzes am Flughfafen Stockholm-Arlanda. Unterstützung bekommt Schweden auch aus vielen weiteren europäischen Ländern. Italien und Norwegen schicken Löschflugzeuge und Hubschrauber. Aus Polen, Dänemark, Litauen und Deutschland kommen Soldaten und Feuerwehrleute.

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Im Rahmen des EU-Katastrophenschutz-Mechanismus hatte Schweden um weitere Löschfahrzeuge gebeten. Die Aufnahme zeigt ein Löschfahrzeug in einem Wald in der Nähe von Ljusdal, etwa 300 Kilometer nördlich von Stockholm.

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Zur Waldbrandbekämpfung in Schweden rückt auch Hilfe aus Deutschland an: 52 freiwillige Feuerwehrleute aus dem Kreis Nienburg machten sich am Sonntagabend mit neun Fahrzeugen auf den Weg. Sie sollen voraussichtlich eine Woche in Skandinavien bleiben.

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Aus der Luft wirken die von den verschiedenen Brandherden aufsteigenden Rauchschwaden harmlos schäfchenwolkenmäßig. Die drei größten Feuer jedoch sind etwa 25000 Hektar groß - und damit die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten in Schweden.

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Auch aus der Luft wird versucht, die Feuer unter Kontrolle zu halten. Der dichte Qualm, der über Schwedens Wäldern liegt, erschwert die Löscharbeiten. Die Flugzeuge und Hubschrauber können deshalb teilweise nicht abheben.

© SZ.de/afp/dpa/pvn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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