Schweden:Stockholm: Mann stirbt nach Explosion vor U-Bahnstation

Schweden: Die schwedische Polizei hat das Gelände rund um die U-Bahnstation Varby Gard abgesperrt.

Die schwedische Polizei hat das Gelände rund um die U-Bahnstation Varby Gard abgesperrt.

(Foto: AFP)
  • In einem Vorort von Stockholm ist es vor einer U-Bahnstation zu einer Explosion gekommen.
  • Ein Mann kam ums Leben, eine 45 Jahre alte Frau verletzte sich.
  • Es gibt keinerlei Hinweise auf eine Terrorattacke.

Bei einer Explosion in der Nähe der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist an diesem Sonntag ein Mann getötet worden. Eine Frau sei leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die Explosion ereignete sich den Angaben zufolge am Vormittag auf einem Platz nahe der U-Bahn-Station Varby Gard im Vorort Huddinge im Süden Stockholms. Die Polizei schloss einen Terroranschlag zunächst aus.

Bei dem Todesopfer handelte es sich um einen etwa 60 Jahre alten Mann. Er war bei der Explosion schwer verletzt worden und starb später im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Seine 45 Jahre alte Begleiterin sei leicht im Gesicht verletzt worden. Augenzeugen hätten berichtet, der Mann habe einen Gegenstand vom Boden aufgehoben, der sofort explodiert sei, sagte ein Polizeisprecher.

Polizei: Keine gezielte Attacke

Die Zeitungen Expressen und Aftonbladet berichteten, bei dem Gegenstand habe es sich um eine Handgranate gehandelt. Dies wollte der Polizeisprecher zunächst nicht bestätigen. Er verwies auf die noch laufenden Ermittlungen. Hinweise auf einen Täter gibt es laut dem Polizeisprecher nicht.

Die U-Bahn-Station und der Platz wurden abgesperrt. Sprengstoffexperten waren im Einsatz. Hinweise auf eine terroristische Tat gebe es nicht, sagte der Polizeisprecher. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet worden.

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