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Schneeberge, peitschende Winde, Eisregen: Etwa ein Drittel aller US-Amerikaner wird vom schlimmsten Sturm seit Jahrzehnten heimgesucht. Nach amerikanischen Medienberichten sind im Laufe des Unwetters mindestens zwölf Menschen bei Verkehrsunfällen oder durch Herzinfarkte beim Schneeschippen ums Leben gekommen.
Meteorologen sprechen vom schlimmsten Sturm seit Jahrzehnten: Ein gewaltiger Blizzard hat weite Teile der USA fest im Griff. Schnee und Eisregen in einem breiten Band von Texas bis Neuengland legen das öffentlichen Leben lahm und machen etwa 100 Millionen Amerikanern - also etwa einem Drittel der US-Bevölkerung - das Leben schwer.
Etwa 30 Bundesstaaten sind betroffen, darunter Wisconsin: Hier eine Parkuhr unter einem Schneeberg in Racine County. In Milwaukee kamen drei Menschen ums Leben, teilten die Behörden mit.
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Besonders schwer erwischte es die Millionenmetropole Chicago im Bundesstaat Illinois. Allein hier starben sieben Menschen, wie die Chicago Tribunes berichtete.
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Hier türmte sich der Schnee binnen weniger Stunden mehr als 40 Zentimeter hoch.
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Hunderte Autos blieben im Schnee stecken - den Fahrern blieb nichts anderes übrig, als zu Fuß weiterzugehen.
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Der zugeschneite Sitz eines abgestellten Stadtbusses, bei dem sich die Tür geöffnet hatte.
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Zeitweise peitschten eiskalte Winde mit einem Tempo von knapp 80 Stundenkilometern durch die Straßen.
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In der drittgrößten Stadt der USA hatte es sein Jahrzehnten nicht mehr so viel geschneit.
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Wo Fahren überhaupt noch möglich war, kam es zu zahlreichen Unfällen - wie hier bei Salem im Bundesstaat New Hampshire.
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Wegen des Unwetters wachsen die Sorgen vor massiven Ernteausfällen in Bundesstaaten des Mittleren Westens wie Oklahoma, Kansas und Missouri. Bei klirrender Kälte könnte auf Feldern ohne Schnee der Winterweizen erfrieren, sagte ein Sprecher des Agrarministeriums in Oklahoma.
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Der Fleischkonzern Cargill drosselte wegen des Sturms seine Schweinefleisch-Produktion. Das Unwetter beeinträchtigte die Verarbeitung und den Transport von Futtermitteln wie zum Beispiel Soja. In der Eiseskälte drohen zudem mehr als fünf Millionen Rinder in Oklahoma zu erfrieren.