Winterchaos:Gefangen im Schnee

Abgeschnittene Ortschaften, frierende Bahnfahrer: Weite Teile von Deutschland versinken im Schnee, vor allem die Höhenlagen vom Harz bis zum Schwarzwald und die Alpen sind betroffen.

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Quelle: Matthias Bein/AFP

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Eine Lok der Harzer Schmalspurbahn steckt auf dem Weg zum Brocken in einer Schneewehe fest. Seit Mittwochmorgen war ein Räumkommando mit einer Schneefräse im Einsatz, um die Lokomotive und drei Waggons freizubekommen, wie ein Sprecher sagte. Der reguläre Bahnbetrieb auf der Strecke entfiel bis auf Weiteres.

Winter auf dem Brocken

Quelle: Matthias Bein/dpa

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Die Schmalspurbahn war am Dienstagmittag auf dem Weg zum Brocken-Bahnhof in eine Schneewehe gefahren. Dutzende Passagiere saßen stundenlang fest, ehe sie in einem Teil der Waggons von einer Ersatz-Lok zurück zum Ausgangspunkt nach Wernigerode gebracht wurden. Weitere 60 Menschen warteten auf dem Brocken bis zum Abend auf eine Rückkehrmöglichkeit.

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Quelle: Jan Huebner/imago

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Schneeschippen war auch im Thüringer Wald angesagt: Am Donnerstag müssen die Logensitze in Oberhof frei sein für den Biathlon-Weltcup, der mit dem Sprint der Damen startet - leider ohne Laura Dahlmeier. Die zweifache Olympiasiegerin will aus gesundheitlichen Gründen aussetzen und sich bis zum nächsten Rennen mit Training fit machen.

Winter im Schwarzwald

Quelle: Patrick Seeger/dpa

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Auch im Südwesten Deutschlands liegt viel Schnee: Diese Pferde auf einer Koppel in Märgen im Hochschwarzwald lassen sich davon jedoch nicht abhalten, unter der geschlossenen Schneedecke nach Essbarem zu suchen.

Winter im Schwarzwald

Quelle: Patrick Seeger/dpa

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Wer mit dem Auto unterwegs war, brauchte länger: Im Schwarzwald kamen die Autofahrer aufgrund starker Schneefälle und Glatteis nur im Schritttempo voran.

Winterwetter in Österreich

Quelle: Harald Schneider/dpa

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Oder gar nicht, wie etwa im österreichischem Skiort Obertauern im Bundesland Salzburg. Der Ort ist derzeit nicht erreichbar, zu groß ist die Gefahr von Lawinen und Schneeabgängen. In weiten Teilen der Region gilt die höchste Warnstufe.

Winterwetter in Österreich

Quelle: Helmut Fohringer/dpa

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Im Nachbarort Untertauern befreit ein Bewohner sein Hausdach von den weißen Massen. Durch das Gewicht der Schneelast sind viele Dächer einsturzgefährdet.

Winterwetter in Österreich

Quelle: Helmut Fohringer/dpa

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Viele der befahrbaren, nicht gesperrten Straßen führen in Österreich durch einsame Schneelandschaften. Einsam ist es auch im kleinen Ort Hohentauern in der Steiermark. Dort sitzen rund 750 Menschen fest, darunter 330 Wintersportgäste. Entlang der Zufahrtsstraßen herrscht zu große Lawinengefahr. Bis Freitag soll ein Meter Neuschnee fallen, zusätzlich zu den zwei Metern Schnee, die bereits liegen.

Foto St 2072 (3.JPG)
Derzeitige Situation an der St 2072 bei Leger vom Mittwochvormittag, 09.01.2019.

Quelle: Staatliches Bauamt Weilheim/oh

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Fast vollständig von der Außenwelt abgeschottet ist auch die Gemeinde Jachenau bei Bad Tölz in Oberbayern. Lebensmittel und Medikamente bringen Rettungskräfte über eine Forststraße. Auf dem Weg dorthin muss die Polizei wegen der Schneemassen und umgekippter Bäume umkehren. Bis Freitag sind weitere Schneefälle angekündigt. Das Räumen der Strecke sei derzeit nicht möglich, weil weitere Bäume umzufallen drohen, heißt es vom Bauamt Weilheim.

Winterwetter in Österreich

Quelle: Helmut Fohringer/dpa

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Es schneit und friert und schneit und friert. In Österreich und Oberbayern sind etliche Landes- und Bundesstraßen gesperrt. Genauso im Zugverkehr: Auch die Bayerische Oberlandbahn, die Pendler normalerweise nach München bringt, steht still.

Schnee in Griechenland

Quelle: Giannis Papanikos/dpa

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Selbst in Griechenland liegt - zwar keine zwei Meter Neuschnee, aber immerhin - eine dünne Schneedecke: In Thessaloniki, wo man im Sommer über den heißen Sand zum Wasser rennt, läuft ein Mann zum Eisbaden in die Ägäis.

© SZ.de/dpa/pvn/vs
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