Schnee und Kälte an US-Ostküste:Auf "Sandy" folgt "Athena"

Nach "Sandy" wird die Ostküste der USA erneut von einem Sturm heimgesucht: "Athena" bringt Eiseskälte und viel Schnee mit sich. Dies erschwert die Situation der Bewohner zusätzlich.

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Henrik from Norway and John from Wayne, New Jersey build a snowman together during a snow storm in New York's Times Square

Quelle: REUTERS

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Nach "Sandy" wird die Ostküste der USA erneut von einem Sturm heimgesucht: "Athena" bringt Eiseskälte und viel Schnee mit sich. Dies erschwert die Situation der Bewohner zusätzlich.

Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Sandy" wurde die Ostküste der USA etwa eine Woche später erneut von einem Sturm heimgesucht. "Athena" brachte nun auch noch Schnee und Kälte in das ohnehin schon sturmgeplagte Land.

Im Bild: Zwei Männer bauen einen Schneemann auf dem Times Square in New York.

Hurricane Sandy aftermath in New York

Quelle: dpa

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Durch den Wirbelsturm "Sandy" waren Ende Oktober an der US-Ostküste mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. In New York City erhöhte sich die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 41. Ein älterer Mann wurde tot aufgefunden - gestorben an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Offenbar hatte er wie viele andere seinen Gasherd aufgedreht, um sich zu wärmen. Wegen des Stromausfalls sind viele Wohnungen noch immer nicht beheizbar.

Im Bild: Ein Mann befreit ein Appartement in New York von dem angespülten Sand.

Schneeregen in New York

Quelle: dpa

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Kälte und Schneefälle waren für Anfang November rekordverdächtig. In einigen Gegenden an der Ostküste der USA brachte Athena fast 20 Zentimeter Schnee mit sich, im New Yorker Central Park lagen acht Zentimeter.

Im Bild: "I Love NY" steht auf einem Regenschirm geschrieben, unter dem sich zwei Personen am Times Square in New York vor dem Schneeregen schützen.

Ocasio pauses to catch his breath as he walks up a darkened stairwell to his 15th floor apartment in Edgemere

Quelle: REUTERS

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Die Millionenmetropole New York hat mit neuen Stromausfällen zu kämpfen. Mehr als 600.000 Haushalte seien nach wie vor ohne Strom, berichtete der Nachrichtensender CNN in der Nacht zum Freitag. Betroffen sind vor allem New York und New Jersey.

Im Bild: Da noch immer Stromausfall herrscht, behilft sich der Mann mit einer Taschenlampe.

Hurricane Sandy aftermath in New York

Quelle: dpa

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Im New Yorker Stadtteil Queens wurden vier Altenheime evakuiert, die nur durch Generatoren mit Strom versorgt wurden. Auch im benachbarten Bundesstaat New Jersey ließ Gouverneur Chris Christie Küstengebiete rund um die Orte Brick, Middletown und Long Beach Island räumen

Im Bild: Um die großen Mengen an Schutt aus zerstörten Häusern zu lagern, wurde provisorisch ein Parkplatzgelände zur Mülldeponie erklärt.

Athena bringt Kälte und Schnee in die USA

Quelle: AFP

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Die Menschen leiden immer noch unter den Auswirkungen "Sandys", haben teilweise weder Strom noch fließendes Wasser. Der erneute Sturm und die Eiseskälte erschweren die Bedingungen zusätzlich.

Im Bild: Eine Frau aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn bricht in Tränen aus, als sie von ihrer Notlage berichtet.

File photo of a vehicle that ran out of fuel parks at a gas station in Staten Island due to shortages following Hurricane Sandy, in New York

Quelle: REUTERS

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In der Stadt ist nach Angaben des Bürgermeisters nur etwa ein Viertel der etwa 800 Tankstellen geöffnet. Ohne Strom lassen sich die Zapfsäulen nicht bedienen. Der Wirbelsturm hatte aber auch Raffinerien sowie das Vertriebsnetz beschädigt. Autofahrer müssen stundenlang vor den Tankstellen Schlange stehen.

Im Bild: Eine Tankstelle auf Staten Island hat ihren Betrieb eingestellt.

Hurricane Sandy aftermath in New York

Quelle: dpa

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Die Benzinknappheit in New York City ist ein großes Problem. Erstmals seit den 1970er Jahren wird der Kraftstoff in der Millionenmetropole für Privatleute rationiert. Bis auf weiteres dürfen auf Anordnung von Bürgermeister Michael Bloomberg im täglichen Wechsel nur Autos mit einer geraden beziehungsweise ungeraden Zahl auf dem Nummernschild tanken.

Die Polizei stellte Beamte ab, die die Einhaltung an den Tankstellen überwachen sollten, damit "jeder eine faire Chance hat, damit die Schlangen nicht so erdrückend sind und wir das überstehen", sagte Bloomberg.

Im Bild: Ein zerstörtes Haus steht mitten auf einer New Yorker Straße.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/dapd/anhi/mkoh
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