Schiffsunglück vor Südkorea:"Es läuft Wasser hinein, das Schiff sinkt"

In den Morgenstunden schickt die Besatzung der "Sewol" einen Notruf, wenige Stunden später ist die Fähre fast komplett im Meer versunken. Bis zu 300 Menschen werden vermisst. Bilder des Unglücks vor südkoreanischen Küste.

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(Foto: AFP)

In den Morgenstunden schickt die Besatzung der "Sewol" einen Notruf, wenige Stunden später ist die Fähre fast komplett im Meer versunken. Bis zu 300 Menschen werden vermisst. Bilder des Unglücks vor der südkoreanischen Küste. Eine Aufnahme vom Morgen zeigt die bereits deutlich zur Seite geneigte Fähre. Hubschrauber und Schiffe kreisen um das havarierte Schiff. "Es läuft Wasser hinein, das Schiff sinkt", zitiert die Nachrichtenagentur AFP einen Sprecher der Küstenwache.

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(Foto: dpa)

Ein von der südkoreanischen Küstenwache herausgegebenes Bild zeigt Passiere noch an Bord der Sewol. Sie warten in einer Kabine auf Hilfe.

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(Foto: dpa)

Nur wenige Stunden später ist die Sewol, so der Name der 6800-Tonnen-Fähre, fast vollständig gesunken. Sie hatte am Dienstagabend in der westlichen Hafenstadt Incheon abgelegt und war unterwegs nach Jeju, der südlichsten Insel Koreas, die als Urlaubsparadies bekannt ist. An Bord sind zum Zeitpunkt des Unglücks knapp 500 Menschen.

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(Foto: REUTERS)

Unter den Passagieren sind auch mehr als 300 Schüler, die sich auf einem Ausflug befinden. Das Bild zeigt ein kleines Mädchen, das von Einsatzkräften gerettet werden konnte und nun medizinisch versorgt wird.

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(Foto: AFP)

Gerettete Passagiere werden auf die Halbinsel Jindo gebracht, die ans südkoreanische Festland anschließt. Dort angekommen werden sie mit Bussen in Krankenhäuser und eine nahegelegene Turnhalle weitertransportiert.

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(Foto: REUTERS)

Viele der Überlebenden stehen unter Schock. Nach Angaben der Küstenwache sind bislang zwei Menschen bei dem Unglück ums Leben gekommen. Über die Zahl der Vermissten herrscht Unklarheit. Zunächst war von etwa 100 Personen die Rede, lokale Medien berichten später von bis zu 290 vermissten Passagieren.

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(Foto: REUTERS)

Die Mutter eines Schülers steht weinend in einer Turnhalle in Jindo. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat sie gerade ihren Sohn unter den Überlebenden gefunden.

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(Foto: REUTERS)

Helfer haben in der Halle Listen mit Namen von Geretteten und noch Vermissten aufgehängt.

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(Foto: Getty Images)

An der Rettungsaktion sind 34 Schiffe beteiligt - sowohl von Marine und Küstenwache als auch Handelsschiffe.

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Im Wasser schwimmende Passagiere der Sewol werden von Rettungsbooten aufgenommen.

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Außerdem sind 18 Hubschrauber im Einsatz.

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(Foto: AFP)

Experten vermuten, dass das Schiff auf einen Felsen gelaufen sein könnte. Mehrere Passagiere sprechen im Fernsehen von einem lauten Schlag, bevor das Schiff stoppte.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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