Schiffsunglück vor Südkorea:"Es läuft Wasser hinein, das Schiff sinkt"

In den Morgenstunden schickt die Besatzung der "Sewol" einen Notruf, wenige Stunden später ist die Fähre fast komplett im Meer versunken. Bis zu 300 Menschen werden vermisst. Bilder des Unglücks vor südkoreanischen Küste.

12 Bilder

-

Quelle: AFP

1 / 12

In den Morgenstunden schickt die Besatzung der "Sewol" einen Notruf, wenige Stunden später ist die Fähre fast komplett im Meer versunken. Bis zu 300 Menschen werden vermisst. Bilder des Unglücks vor der südkoreanischen Küste.

Eine Aufnahme vom Morgen zeigt die bereits deutlich zur Seite geneigte Fähre. Hubschrauber und Schiffe kreisen um das havarierte Schiff. "Es läuft Wasser hinein, das Schiff sinkt", zitiert die Nachrichtenagentur AFP einen Sprecher der Küstenwache.

Ferry sinking off South Korea with 450 people on board

Quelle: dpa

2 / 12

Ein von der südkoreanischen Küstenwache herausgegebenes Bild zeigt Passiere noch an Bord der Sewol. Sie warten in einer Kabine auf Hilfe.

Ferry sinking off South Korea with 450 people on board

Quelle: dpa

3 / 12

Nur wenige Stunden später ist die Sewol, so der Name der 6800-Tonnen-Fähre, fast vollständig gesunken. Sie hatte am Dienstagabend in der westlichen Hafenstadt Incheon abgelegt und war unterwegs nach Jeju, der südlichsten Insel Koreas, die als Urlaubsparadies bekannt ist. An Bord sind zum Zeitpunkt des Unglücks knapp 500 Menschen.

A girl rescued by South Korean maritime policemen from a sinking ship 'Sewol' in the sea off Jindo, is treated at a port in Jindo

Quelle: REUTERS

4 / 12

Unter den Passagieren sind auch mehr als 300 Schüler, die sich auf einem Ausflug befinden. Das Bild zeigt ein kleines Mädchen, das von Einsatzkräften gerettet werden konnte und nun medizinisch versorgt wird.

-

Quelle: AFP

5 / 12

Gerettete Passagiere werden auf die Halbinsel Jindo gebracht, die ans südkoreanische Festland anschließt. Dort angekommen werden sie mit Bussen in Krankenhäuser und eine nahegelegene Turnhalle weitertransportiert.

Rescued passengers cry at a gym where rescued passengers gather in Jindo

Quelle: REUTERS

6 / 12

Viele der Überlebenden stehen unter Schock. Nach Angaben der Küstenwache sind bislang zwei Menschen bei dem Unglück ums Leben gekommen. Über die Zahl der Vermissten herrscht Unklarheit. Zunächst war von etwa 100 Personen die Rede, lokale Medien berichten später von bis zu 290 vermissten Passagieren.

The mother of a passenger who was on a sinking ferry reacts as she finds his son at a gym where rescued passengers gather in Jindo

Quelle: REUTERS

7 / 12

Die Mutter eines Schülers steht weinend in einer Turnhalle in Jindo. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat sie gerade ihren Sohn unter den Überlebenden gefunden.

A man points at a name in the survivors name list at a gym where rescued passengers gather in Jindo

Quelle: REUTERS

8 / 12

Helfer haben in der Halle Listen mit Namen von Geretteten und noch Vermissten aufgehängt.

Two Dead And Many Missing After Passenger Ferry Sinks Off South Korea

Quelle: Getty Images

9 / 12

An der Rettungsaktion sind 34 Schiffe beteiligt - sowohl von Marine und Küstenwache als auch Handelsschiffe.

-

Quelle: AFP

10 / 12

Im Wasser schwimmende Passagiere der Sewol werden von Rettungsbooten aufgenommen.

-

Quelle: AFP

11 / 12

Außerdem sind 18 Hubschrauber im Einsatz.

-

Quelle: AFP

12 / 12

Experten vermuten, dass das Schiff auf einen Felsen gelaufen sein könnte. Mehrere Passagiere sprechen im Fernsehen von einem lauten Schlag, bevor das Schiff stoppte.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/Reuters/feko/olkl
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: