Schiffbruch im Atlantik:Ruderer bei Rekordversuch gekentert

In weniger als 30 Tagen wollten sechs Ruderer den Atlantik überqueren - doch bei dem Rekordversuch kenterte ihr Boot. Sie mussten sich auf einer Rettungsinsel in Sicherheit bringen. Ein Handelsschiff konnte die Schiffbrüchigen nun aufnehmen.

Ein Handelsschiff hat sechs Ruderer aus Großbritannien und Irland gerettet, die mit ihrem Boot mitten auf dem Atlantik gekentert sind. Sie wollten von Marokko nach Barbados und waren noch etwa 840 Kilometer vom Ziel entfernt, als ihr Boot umkippte, wie die Küstenwache von Falmouth mitteilte.

Die Männer konnten sich zunächst auf einer Rettungsinsel in Sicherheit bringen, die an ihrem Boot Sara G festgemacht war. Über Satellitentelefon verständigten sie ihre Unterstützer auf dem Festland. Die fünf Briten und der Ire seien "sicher und wohlauf", hieß es.

Die sechs Ruderer hatten vor, in weniger als 30 Tagen den Atlantik in Ost-West-Richtung zu überqueren. Sie hatten Tarfaya im Süden Marokkos am 2. Januar verlassen. Die sechs nahmen an dem Wettbewerb Atlantic Odyssey Challenge teil, dessen Ziel es ist, in weniger als 30 Tagen von Marokko nach Barbados zu rudern. Bei diesem Rekordversuch waren sie mitten auf dem Atlantik gekentert.

Die Küstenwache von Großbritannien und Martinique startete schon einen Rettungseinsatz, als das Handelsschiff die Ruderer aufnahm. Es soll die Männer nun nach Gibraltar bringen.

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