Friederike Becht, 38, Schauspielerin, hat ein prominentes Alter Ego. In ihrem neu erschienenen Buch „Hat die Rede von Gott noch Zukunft?“ schreibt sie laut Katholischer Nachrichten-Agentur: „Ich glaube, Gott ist ein wir. Göttliches ist in uns allen. Auch in mir.“ Dieses Göttliche existiere, wenn es ins Bewusstwerden komme. „Wenn ich wahrnehme, dass ich die göttliche Kraft besitze, mein Verhalten zu ändern, meine Gedanken zu füttern und diese auch zu verändern.“ Dann sei sie imstande, über Wasser zu gehen und Berge zu versetzen. „Also bin ich – Achtung, das klingt wahnsinnig selbstverliebt – Gott. Denn ich bin schöpferisch. Meine Handlungen haben Auswirkungen, genau wie mein Denken“, so Becht. Als Gott sei sie aber nichts ohne jeden Einzelnen um sie herum. „Es gibt kein ich ohne ein wir“, so Becht. Nichts Göttliches im Alleingang. „Gott ist nicht solo.“

Tom Buhrow, 66, scheidender WDR-Intendant, erwägt die Elektrifizierung. Zum Jahreswechsel gibt er die Intendanz des Senders ab und macht sich auch deshalb Gedanken über künftige sportliche Aktivitäten. „Früher habe ich den Tag eigentlich immer mit einem kleinen Lauf begonnen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Ob die Knie eine derartige Belastung heute noch mitmachen würden, wisse er nicht – aber er wolle auf jeden Fall wieder mehr Sport machen. „Vielleicht kaufe ich mir auch ein E-Bike“, sagte Buhrow. Er habe noch ein altes Mountainbike, das sei 40 Jahre alt. „Aber das müsste ich die Berge jetzt hochschieben“, sagte Buhrow. „Und eigentlich möchte ich hochfahren.“

Sebastian Fitzek, 53, Schriftsteller, hat niedrige Erwartungen an seine Neujahrsvorsätze. „Wahrscheinlich wird's mir wieder nicht so gut gelingen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Jahr für Jahr nehme er sich Ähnliches vor. „Mein guter Vorsatz ist eigentlich immer: mehr Zeit mit der Familie. Weniger Zeit am Handy. Mehr Zeit für Bücher.“

Hinnerk Schönemann, 50, Schauspieler, will mit seiner Bekanntheit Gutes tun. „Wenn man in der Öffentlichkeit steht und mit seinem Gesicht helfen kann, mehr Aufmerksamkeit auf Dinge zu lenken, dann mache ich das. Das fühlt sich einfach richtig an“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Schönemann engagiert sich seit Jahren privat politisch unter anderem in der Organisation „RobinAid“, die sich um intensivmedizinische Versorgung von Kindern in benachteiligten Regionen der Welt kümmert.