Dieter Vieweger schaut hinunter in die Grube, ungefähr drei Meter tief, vier Meter breit, zehn Meter lang. Ein Loch zwischen Palmen, Kakteen und Feigenbäumen, mit Hacke und Spaten weggegraben. Man sieht das am Schuttberg direkt neben dem Aushub, und man sieht es an Viewegers staubiger Kluft, an den erdverkrusteten Händen, am verschmierten Gesicht. "Meine Schätze sind dreckig", sagt er, "und sie haben immer was mit Schweiß zu tun."
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Seine Schätze sind dreckig und haben mit Schweiß zu tun: Wie der deutsche Archäologe Dieter Vieweger auf der Suche nach biblischen Spuren Jerusalem umgräbt.
Von Peter Münch, Jerusalem
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