San-José-Mine in Chile:Erster Kumpel erreicht die Oberfläche

Jubel in Chile: Der erste von insgesamt 33 verschütteten Bergleuten in Chile hat nach 69 Tagen in der Tiefe die Oberfläche erreicht. Florencio Ávalos wurde an die Erdoberfläche gezogen - der 31-Jährige ist offenbar bei guter Gesundheit.

Der erste von insgesamt 33 verschütteten Bergleuten in Chile hat nach 69 Tagen in der Tiefe die Oberfläche erreicht. Florencio Ávalos wurde kurz nach Mitternacht (Ortszeit) an die Erdoberfläche gezogen. Angehörige der Kumpel bei der Mine San José und Retter brachen in Jubel aus und fielen sich in die Arme.

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Er ist der Erste: Florencio Avalos auf einer Aufnahme des chilenischen Fernsehens beim Besteigen der Kapsel.

(Foto: AFP)

Ávalos wirkte beim Aussteigen aus der Kapsel ruhig und bei guter Gesundheit. Als erstes umarmte er Familienangehörige, dann auch den chilenischen Präsidenten Sebastián Piñera, der am Rettungsschacht auf ihn gewartet hatte. Dann begab er sich in die Hände der Ärzte.

Zusammen mit seinen Kameraden hatte er in der Tiefe ausgehalten, nachdem die Bergleute am 5. August verschüttet worden waren. Die gesamte Rettungsaktion soll etwa zwei Tage dauern. Als nächster Kumpel soll Mario Sepúlveda gerettet werden. Zunächst fährt jedoch noch ein Retter hinunter in die Mine.

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