Nach einem Brand in der Moskauer Metro sind am Mittwoch etwa 4500 Menschen in Sicherheit gebracht worden, teilte das Ministerium für Katastrophenschutz mit. 61 Personen wurden verletzt. Die meisten unter ihnen erlitten eine Rauchvergiftung, drei Frauen mussten auf eine Intensivstation gebracht werden.
Nach Angaben eines Ministeriumssprechers war ein Kabel in einem Tunnel der Station Ochotny Rjad in unmittelbarer Nähe des Kreml in Brand geraten. Der Grund ist bislang ungeklärt.
Ärzte und Psychologen halfen vor Ort den Passagieren, sagte der Sprecher im Fernsehsender Rossija 24. Mehrere Metrostationen im Zentrum der russischen Hauptstadt wurden vorübergehend geschlossen.
Die Metro transportiert täglich etwa neun Millionen Passagiere und gilt daher als Hauptschlagader der russischen Hauptstadt. Sie ist für ihre Marmorsäulen, Ornamente, Lenin-Porträts und Kronleuchter berühmt.