Zwei Tage nach dem Absturz einer russischen Militärmaschine über dem Schwarzen Meer haben Suchmannschaften den Flugschreiber gefunden. Das Gerät wurde in einer Tiefe von 17 Meter unter der Meeresoberfläche geortet, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau russischen Agenturberichten zufolge mit.
Die Maschine war am Sonntag auf dem Weg von Sotschi nach Syrien mit 92 Menschen an Bord abgestürzt. Das Flugzeug war eine Tupolew Tu-154. Unter den Passagieren waren auch Mitglieder des weltbekannten Alexandrow-Militärchores sowie die für ihre wohltätige Arbeit bekannte russische Ärztin Jelisaweta Glinka.
Ein Pilotenfehler oder technisches Versagen sind vermutlich für den Absturz verantwortlich, sagt der russische Verkehrsminister Maxim Sokolow im russischen Fernsehen. Von der Auswertung des Flugschreibers erhoffen sich die Ermittler Hinweise auf die genaue Absturzursache.
