Russland: Feuer im Nachtklub:Ein Land trauert

Sie beten, weinen, legen Blumen nieder: Nach dem Brand in einem Nachtklub in Perm mit 112 Toten herrscht in Russland Staatstrauer.

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Russland: Feuer im Nachtklub

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Die russische Trikolore weht auf Halbmast: Nach der Tragödie in einem Nachtklub in der russischen Stadt Perm herrscht Staatstrauer. Im ganzen Land gedenken die Menschen der Opfer der Brandkatastrophe.

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Der Brand war in der Nacht zum Samstag ausgebrochen, als etwa 250 Menschen in dem Klub feierten. Auslöser waren vermutlich Feuerwerkskörper, die den Deckenbehang aus Reisig und Plastik entzündeten. Der Klubbesitzer und mehrere Mitarbeiter, die gegen Sicherheitsauflagen verstoßen hatten, wurden festgenommen.

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Nach Behördenangaben verbrannten viele der Opfer, nachdem sich das Feuer rasant ausgebreitet hatte. Andere erstickten oder wurden bei der Massenpanik zu Tode getrampelt. Außerdem wurden mehr als 100 Gäste verletzt. Einige von ihnen wurden zur weiteren Behandlung in ein Moskauer Krankenhaus ausgeflogen.

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Am Morgen nach dem Brand legten Dutzende Trauernde vor dem Nachtklub Blumen nieder. Die Tragödie löste große Bestürzung in der Bevölkerung der Millionenmetropole am Ural aus.

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Viele Einwohner der Stadt gingen mit ihrer Trauer in die Kirchen, wo Gedenkgottesdienste für die Opfer der Tragödie stattfanden.

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An einer Wand in Perm wurden Listen mit den Namen von Toten und Verletzten ausgehängt.

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Bei dem Feuer kamen besonders viele junge Menschen ums Leben. Alle Opfer waren zwischen 20 und 45 Jahre alt. Angesichts einer der schlimmsten Brandkatastrophen des Landes in den vergangenen Jahrzehnten ...

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... rief Russlands Präsident Dmitrij Medwedjew den Montag zum Staatstrauertag aus. Größere Veranstaltungen und Feiern wurden abgesagt, Fernsehkanäle verzichteten auf Werbeblöcke. Medwedjew rief dazu auf, die Gesetze bei Verstößen gegen Brandschutzbestimmungen zu verschärfen. Gegen den Eigentümer des Klubs, den Manager, den Unterhaltungschef und den Direktor der Feuerwerksfabrik ist mittlerweile Anklage erhoben. Ihnen drohen zwischen drei und sieben Jahre Haft.

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Dutzende Rosen erinnern vor dem Ort der Tragödie an die Opfer. In ganz Russland kommt es bei Bränden immer wieder zu vielen Toten, wofür schlechte Sicherheitsstandards verantwortlich gemacht werden. Im vergangenen Jahr kamen laut Regierungsangaben 15.000 Menschen bei Bränden ums Leben.

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