Süddeutsche Zeitung

Russland:14 Tote bei Einsturz einer Schwimmhalle

Bis heute Morgen wurden zehn Kinder und vier Frauen aus den Trümmern geborgen. Die Ursache des Unglücks in der Stadt Tschussowoi am Ural ist noch unklar.

Rettungskräfte fanden in der Nacht mehrere Leichen, wie die Agentur Itar-Tass meldete. Elf Überlebende wurden mit teilweise schweren Verletzungen in Krankenhäusern der Stadt 2000 Kilometer nordöstlich von Moskau behandelt.

Über die Ursache für das Einstürzen des Schwimmbaddaches herrschte weiterhin Unklarheit. Zum Zeitpunkt des Unfalls am Sonntag sei das Dach nicht stark mit Schnee belastet gewesen, teilte ein Behördensprecher mit.

Das Anfang der neunziger Jahre errichtete Betondach war auf 100 Quadratmetern Fläche eingebrochen und in das Becken gestürzt, in dem sich etwa 30 Schwimmer aufhielten.

Vor knapp zwei Jahren war in Moskau das Dach eines hochmodernen Freizeitbades eingestürzt. Bei dem Unfall im Februar 2004 wurden 28 Menschen getötet und 110 verletzt.

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dpa
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