BerlinWieder homophobes Mobbing an einer Berliner Schule

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Die Rütli-Schule, die heute Campus Rütli heißt, ist zu einem Synonym für die Tiefen und Höhen der Bildungspolitik in Berlin geworden.
Die Rütli-Schule, die heute Campus Rütli heißt, ist zu einem Synonym für die Tiefen und Höhen der Bildungspolitik in Berlin geworden. (Foto: imago images/F. Anthea Schaap)

Nach der Carl-Bolle-Grundschule muss sich nun auch die Rütli-Gemeinschaftsschule in Berlin mit schwulenfeindlichem Verhalten ihrer Schüler auseinandersetzen. Der Partner eines Lehrers soll beleidigt und bedroht worden sein.

Von Meredith Haaf

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr sorgt ein Fall von homophoben Beleidigungen im Umfeld einer Schule in Berlin für Aufregung. Wie der Tagesspiegel und das Investigativmedium Correctiv Anfang der Woche berichteten, soll der Lebenspartner eines Lehrers an der Gemeinschaftsschule Campus Rütli in Neukölln über Monate schwulenfeindliche Nachrichten bis hin zu Drohungen erhalten haben. In Berlin, wo derzeit erbittert über Kürzungen im Bildungsbereich gestritten wird und die zuständige Senatsverwaltung drastische Sparmaßnahmen unter anderem im Bereich der antiqueerfeindlichen Arbeit vornehmen will, wird der Fall nun auch zum Politikum.

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SZ PlusVon Thorsten Schmitz (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

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