Ronald Schill:Eine Karriere in Bildern

Er war einmal "Richter Gnadenlos": Nun wurde Ronald Schill offenbar in Rio beim Kokainkonsum gefilmt. Es ist nicht der erste Skandal, mit dem Schill in die Schlagzeilen gerät.

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Ronald Schill; dpa

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So sah sich Ronald Schill zu Beginn seiner Karriere: Wegen Urteilen mit ungewöhnlich hohem Strafmaß erhielt Schill von der Hamburger Boulevardpresse den Spitznamen "Richter Gnadenlos". Schill trat häufig...

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Ronald Schill; dpa

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...vor die Kameras. Er forderte eine härtere Bestrafung insbesondere von Wiederholungstätern. Während seiner gesamten politischen Karriere blieb Schill im Blickpunkt des Medieninteresses.

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Demonstration gegen Ronald Schill; dpa

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In den Jahren 1999 bis 2001 gab es ein Strafverfahren gegen Ronald Schill wegen Rechtsbeugung. Ihm wurde vorgeworfen, eine Beschwerde von Personen nicht weitergeleitet zu haben. Er soll beabsichtigt haben, bewusst den Rechtsschutz der Inhaftierten zu unterlaufen. Schill wurde im Oktober 2000 zu einer Geldstrafe von 12.000 D-Mark verurteilt. Der Bundesgerichtshof hob diese Verurteilung mit Urteil vom 4. September 2001 auf.

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Wahlplakat für Ronald Schill; AP

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Schill gründete im Jahr 2000 die Partei Rechtsstaatlicher Offensive, die auch Schill-Partei genannt wurde.

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Ronald Schill, Ole von Beust, Rudolf Lange; dpa

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Am 23. September 2001 erhielt seine Partei bei der Hamburger Bürgerschaftswahl 19,4 Prozent der Wählerstimmen. Am 31. Oktober wurde Schill Zweiter Bürgermeister und Innensenator von Hamburg.

(Im Bild von links nach rechts: Ronald Schill, Ole von Beust und Rudolf Lange, Schulsenator der FDP)

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Kurz nach Amtsantritt wurde Schill Kokainmissbrauch vorgeworfen. Er unterzog sich freiwillig der Analyse einer Haarsträhne, bei der keine Kokainspuren festgestellt wurden.

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Ronald Schill; dpa

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Für bundesweites Aufsehen sorgte Schill, als er am 29. August 2002 vor dem Deutschen Bundestag sprach. Vor allem Schills Kritik an der langjährig praktizierten Ausländerpolitik sorgte für Empörung. Schill behauptete, die deutsche Politik würde zu viel für Zuwanderer zahlen.

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Als Ole von Beust im Sommer 2003 den Schill-Vertrauten Walter Wellinghausen entlassen wollte, kam es zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit Schill. Im Anschluss daran entließ von Beust den Innensenator. Schill habe gedroht zu veröffentlichen, dass von Beust seinen angeblichen Lebenspartner Roger Kusch zum Justizsenator berufen habe.

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Nach der Wahl-Niederlage seiner neuen Partei Pro-DM im Januar 2004 kündigte Schill an, sich aus dem politischen Leben zurückzuziehen und aus Deutschland auszuwandern. Am 16. Oktober reiste er in die Karibik.

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Schill wird nach seiner Ausreise aus Deutschland in Brasilien vermutet. Im September 2007 berichtete die Hamburger Morgenpost, dass Schill in Rio de Janeiro von seiner Richter-Pension lebe.

Foto: dpa Text: sueddeutsche.de/jüsc/cag

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