Rock am Ring:Schlammschlacht

War es richtig, das Festival "Rock am Ring" abzubrechen? Veranstalter Lieberberg kritisiert die Behörden.

Von Sebastian Herrmann

Irgendwann hatten doch alle 90 000 Besucher des Festivals "Rock am Ring" die Zelte aus dem Schlamm gefischt und das Gelände verlassen. Am Montag steckten nur noch einige Karren im Dreck fest. Schon während der Abbau der Bühnen und der Technik begann, kritisierte Veranstalter Marek Lieberberg, dass die Behörden das Festival abgebrochen hatten. "Die Entscheidung der Verbandsgemeinde Mendig, die sich stark an der Empfehlung der Polizei orientiert hat, trage ich nicht mit", sagte er der Rheinischen Post. Stattdessen hätte das Programm am Sonntag noch stattfinden können. Bei einer konkreten Gefährdung durch neue Unwetter hätten die Konzerte unterbrochen werden und die Besucher aufgefordert werden können, Schutz in ihren Autos zu suchen.

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