USAWarten auf die Hinrichtung eines vermutlich Unschuldigen

Lesezeit: 4 Min.

Robert Roberson im Dezember 2023 hinter Plexiglas.
Robert Roberson im Dezember 2023 hinter Plexiglas. (Foto: Ilana Panich-Linsman/ Innocence Project/AFP)

Für die texanische Justiz ist Robert Roberson ein Kindermörder. Für die Verteidigung ein Autist, dessen zweijährige Tochter wegen medizinischer Fehler gestorben ist. In letzter Minute wird die Hinrichtung verschoben – doch wie lange?

Von Peter Burghardt, Washington

Es war früher Abend in Texas, als Robert Roberson das Gift in den Körper gepumpt werden sollte. Er sitzt seit mehr als 20 Jahren in der Todeszelle, weil Richter die Ansicht vertraten, dass er seine Tochter ermordet hatte. Das besonders quälende Warten gehört zu den zusätzlichen Grausamkeiten der Todesstrafe, am vergangenen Donnerstag wurde es noch brutaler. Dieser Mann, der wohl nie hätte verurteilt werden dürfen, schwebte für Stunden zwischen seinen letzten Sekunden und der Aussicht auf eine Wende.

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