Religion - Hannover:Tag der Offenen Moschee: Gäste lernen Islam kennen

Bremen
Besucher einer Moschee hören sich am Tag der offenen Moschee einen Vortrag an. Foto: Paul Zinken/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hannover (dpa/lni) - Am Tag der Offenen Moschee haben auch viele Gemeinden in Niedersachsen und Bremen ihre Türen für interessierte Gäste geöffnet. In der Sami-Moschee in Hannover-Stöcken zum Beispiel konnten die Besucherinnen und Besucher den Koran in verschiedenen Sprachen anschauen. Insgesamt nahmen nach Angaben des Ditib-Landesverbands etwa 40 bis 50 niedersächsische Moscheen an der Aktion teil, die an diesem Sonntag zum 25. Mal stattfand. Das Motto lautete diesmal "Moscheen gestern und heute".

In den vergangenen Jahren habe die Zahl der teilnehmenden Gemeinden in Deutschland - und damit auch der Besucher - etwas abgenommen, sagte der Vorsitzende der Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek. Das sei nicht nur pandemiebedingt, sondern liege auch an Sicherheitsbedenken in den Gemeinden.

Der Tag der Offenen Moschee war als Initiative des Zentralrats gestartet worden - bewusst als Zeichen der Zugehörigkeit am Tag der Deutschen Einheit. Moscheegemeinden laden zu Gesprächen und Führungen ein, mancherorts gibt es Ausstellungen oder Workshops. Kontakte sollen geknüpft werden. In Deutschland leben rund 5,5 Millionen Muslime.

© dpa-infocom, dpa:211003-99-462792/2

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