"Reichsbürger" Wolfgang P.:Das Gesetz bin ich

Prozess gegen 'Reichsbürger' in Nürnberg

Der Angeklagte sagt vor Gericht fast nichts. Nur so viel: "Ich bin der freie Mann Wolfgang. Ich mache keine Angaben."

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

War es ein tragisch fehlgeleiteter Polizeieinsatz oder ein Mord aus dem Hinterhalt? Der "Reichsbürger"-Prozess in Nürnberg zeigt, wie schwer sich die Behörden tun, mit exzentrischen Querulanten umzugehen.

Von Hans Holzhaider

Es gibt nicht den geringsten Zweifel daran, dass Wolfgang P., 50, am 19. Oktober 2016 kurz nach sechs Uhr morgens in seinem Haus in Georgensgmünd im mittelfränkischen Landkreis Roth elf Schüsse aus einer Pistole abgegeben hat, von denen einer den 32-jährigen Polizeibeamten Daniel E. so schwer verletzte, dass er wenige Stunden später im Krankenhaus starb.

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