Rechtsextremismus„Viertklässler zeigen schon den Hitlergruß“

Lesezeit: 7 Min.

Oft verbirgt sich rechtes Gedankengut bei Schülern und Schülerinnen hinter scheinbar harmlosen Codes: ZOG, ein blaues Herz, die Zahlen 80/20, ein Clownsemoji.
Oft verbirgt sich rechtes Gedankengut bei Schülern und Schülerinnen hinter scheinbar harmlosen Codes: ZOG, ein blaues Herz, die Zahlen 80/20, ein Clownsemoji. (Foto: Julian Stratenschulte/ dpa)

Rechtsextreme Taten an Schulen nehmen zu. Wenn wieder mal ein Hakenkreuz in einem Klassenchat auftaucht oder jemand „Heil Hitler“ schreit, wird Silke Hatzinger gerufen. Welche Fälle die Beratungslehrerin besonders erschüttert haben – und warum sie trotz allem Hoffnung hat.

Interview von Veronika Wulf

„NSDABI – Verbrennt den Duden“ – dieser Slogan bekam kürzlich bei einer Abstimmung über das Abimotto eines Gießener Gymnasiums besonders viele Stimmen. Auch andere nationalsozialistische, rassistische und antisemitische Sprüche wie „Abi macht frei“ waren unter den Ideen in dem Portal. Mitschüler meldeten den Vorfall der Schulleitung, nun ermittelt die Polizei. Ist das ein Einzelfall an deutschen Schulen? Und wie reagiert man darauf? In Bayern gibt es für solche Fälle seit mehr als 15 Jahren 26 sogenannte Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz, die vom Freistaat Bayern bezahlt werden. Silke Hatzinger ist eine von diesen Beratungslehrerinnen und Schulpsychologen.

Zur SZ-Startseite

AfD, FPÖ, PiS
:Warum junge Menschen wirklich rechts wählen

Rechte Parteien sind auf dem Siegeszug – und das Internet ist schuld. Ist es tatsächlich so einfach?

SZ PlusVon Marie Gundlach

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: