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Der Traum von anderen Welten könnte für Betuchte wahr werden: In Kalifornien hat der britische Milliardär Richard Branson seine Raumkapsel "SpaceShipTwo" enthüllt - das erste Raumschiff für private Kurztrips durchs Weltall.
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Vor 800 Gästen gab das Raumschiff der Firma Virgin Atlantics, das erstmals im Jahr 2012 Weltraumtouristen ins All bringen soll, sein Debüt. Das Schiff bietet zwei Piloten und sechs Passagieren Platz und soll mit Hilfe des Trägerflugzeuges (im Bild) "WhiteKnightTwo" etwa 15 Kilometer Höhe erreichen. 300 Menschen sollen sich schon eine Platz im Raumschiff reserviert haben, 80 000 sollen auf der Warteliste stehen.
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Ihre Plätze sind jedenfalls schon gesichert: Branson und der Entwickler Burt Rutan, der Kopf des ganzen Projektes, fliegen mit ihrem Raumschiff- Baby ins All. Für Branson, den Gründer von Virgin Atlantics, ist das Raumschiff "ein ganz neuer Beginn in der Ära der kommerziellen Raumfahrt".
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Auch der Gouverneur Arnold Schwarzenegger kam zur feierlichen Enthüllung. Er lobte Branson als "außergewöhnlichen Visionär" und Burt Rutan als "einen der großartigsten Weltraumpioniere aller Zeiten". Foto: Reuters
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"Ich taufe dich auf den Namen...": Zusammen mit Bill Richardson, dem Gouverneur von New Mexiko (links im Bild) zerschmetterte Gouverneur Schwarzenegger die Champagner-Flasche am Raumschiff. Doch nicht nur amerikanische Prominenz stand auf der Gästeliste, auch Deutschland war vertreten.
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Die Hagener Unternehmerin Sonja Rohde hat bereits ihr Ticket als "Privataustronautin" gebucht. Rohde hatte Branson 2005 bei einer Safari in Afrika kennengelernt, der ihr von seinem Raumfahrtplänen erzählte. Die Hagenerin war begeistert und reservierte sich sofort ein Ticket. Inzwischen hat die Juniorchefin einer Immobilienfirma mehrere Trainingseinheiten absolviert, um sich auf den Ausflug ins All vorzubereiten - wie im Bild zu sehen. Zum Training gehörte auch ein Schwerelosigkeitstraining im Kennedy Space Center in Cape Canaveral (US-Bundesstaat Florida) und ein Zentrifugentraining.
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Hochzeitsreise ins All: Das Ehepaar Dick und Jennifer Hardt strahlte um die Wette - die zukünftigen Weltraumtouristen haben sich ihre exklusive Reise einiges kosten lassen. Kostenpunkt für den außerirdischen Spass: 200 000 Dollar (140 000 Euro) für fünf Minuten Schwerelosigkeit und der Blick auf Mutter Erde.
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Riesige Fenster bieten laut Unternehmer Branson den perfekten Ausblick auf die Erde. Die ersten Testflüge starten schon 2010. Wenn es dann 2012 für die Weltraumtouristen ab ins All geht, wollen auch Prominente wie der Physiker Stephen Hawking und Superman-Regisseur Bryan Singer mit dabei sein.
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Text: fvk